Bundesgesetz über die Bundesversammlung

vom 13. Dezember 2002 (Stand am 11. Dezember 2020)


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Art. 126 Allgemeine Bestimmungen

1Die zu­stän­di­ge Kom­mis­si­on je­des Ra­tes be­schliesst, ob sie ei­ner Pe­ti­ti­on Fol­ge gibt oder ob sie ih­rem Rat be­an­tragt, der Pe­ti­ti­on kei­ne Fol­ge zu ge­ben.

2Kann das An­lie­gen der Pe­ti­ti­on als An­trag zu ei­nem hän­gi­gen Be­ra­tungs­ge­gen­stand ein­ge­bracht wer­den, so be­rich­tet die Kom­mis­si­on dem Rat bei der Be­hand­lung die­ses Be­ra­tungs­ge­gen­stan­des über die Pe­ti­ti­on. Die Kom­mis­si­on stellt einen An­trag zu die­sem Be­ra­tungs­ge­gen­stand oder sie ver­zich­tet auf einen An­trag. Die Pe­ti­ti­on wird oh­ne Rats­be­schluss ab­ge­schrie­ben, so­bald der Be­ra­tungs­ge­gen­stand er­le­digt ist.

3Nach Ab­schluss der Be­hand­lung ei­ner Pe­ti­ti­on in­for­mie­ren die Par­la­ments­diens­te die Pe­ten­tin­nen und Pe­tenten dar­über, wie ih­rem An­lie­gen Rech­nung ge­tra­gen wur­de.

4Die Prä­si­den­tin­nen oder Prä­si­den­ten der vor­be­ra­ten­den Kom­mis­sio­nen bei­der Rä­te kön­nen ei­ne Pe­ti­ti­on di­rekt be­ant­wor­ten, wenn:

a.
de­ren Ziel mit ei­ner par­la­men­ta­ri­schen In­itia­ti­ve, mit ei­nem Vor­sto­ss oder mit ei­nem An­trag nicht er­reicht wer­den kann;
b.
de­ren In­halt of­fen­sicht­lich ab­we­gig, que­ru­la­to­risch oder be­lei­di­gend ist.

1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 3. Okt. 2008, in Kraft seit 2. März 2009 (AS 2009 725; BBl 2008 1869 3177).

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