Bundesgesetz
über die Bundesversammlung
(Parlamentsgesetz, ParlG)


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Art. 101 Gegenentwurf 101

1 Die Bun­des­ver­samm­lung kann Volk und Stän­den gleich­zei­tig mit der Volks­i­ni­tia­ti­ve einen Ge­gen­ent­wurf zur glei­chen Ver­fas­sungs­ma­te­rie zur Ab­stim­mung un­ter­brei­ten.

2 Der Bun­des­be­schluss über den Ge­gen­ent­wurf der Bun­des­ver­samm­lung wird in je­dem Rat be­ra­ten, be­vor der Rat über die Ab­stim­mungs­emp­feh­lung im Bun­des­be­schluss über die Volks­i­ni­tia­ti­ve Be­schluss fasst.

3 Die Schluss­ab­stim­mung über den Bun­des­be­schluss über den Ge­gen­ent­wurf fin­det spä­tes­tens acht Ta­ge vor dem Ab­schluss der Ses­si­on vor Ab­lauf der Be­hand­lungs­frist der Volks­i­ni­tia­ti­ve statt. Wird der Bun­des­be­schluss in der Schluss­ab­stim­mung von ei­nem Rat ver­wor­fen, so stellt die Ei­ni­gungs­kon­fe­renz An­trag zur Ab­stim­mungs­emp­feh­lung im Bun­des­be­schluss über die Volks­i­ni­tia­ti­ve. Ein An­trag auf einen Ge­gen­ent­wurf ist nicht mehr zu­läs­sig.

101 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 3. Okt. 2008, in Kraft seit 2. März 2009 (AS 2009 725; BBl2008 1869, 3177).

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