Bundesgesetz über die eingetragene Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare

vom 18. Juni 2004 (Stand am 1. Januar 2018)


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Art. 17 Aufhebung des Zusammenlebens

1Ei­ne Part­ne­rin oder ein Part­ner ist be­rech­tigt, das Zu­sam­men­le­ben aus wich­ti­gen Grün­den auf­zu­he­ben.

2Auf An­trag muss das Ge­richt:

a.
die Geld­bei­trä­ge fest­le­gen, wel­che die Part­ne­rin­nen oder Part­ner ein­an­der schul­den;
b.
die Be­nüt­zung der Woh­nung und des Haus­rats re­geln.

3Ei­ne Part­ne­rin oder ein Part­ner kann den An­trag auch stel­len, wenn die oder der an­de­re das Zu­sam­men­le­ben grund­los ab­lehnt.

3bisHat ei­ne Part­ne­rin oder ein Part­ner das min­der­jäh­ri­ge Kind der oder des an­de­ren ad­op­tiert, so trifft das Ge­richt nach den Ar­ti­keln 270-327c ZGB1 die nö­ti­gen Mass­nah­men.2

4Ver­än­dern sich die Ver­hält­nis­se, so passt das Ge­richt auf An­trag die Mass­nah­men an oder hebt sie auf.


1 SR 210
2 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 1 des BG vom 17. Ju­ni 2016 (Ad­op­ti­on), in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 3699; BBl 2015 877).

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