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Bundesgesetz
über die eingetragene Partnerschaft
gleichgeschlechtlicher Paare
(Partnerschaftsgesetz, PartG)

vom 18. Juni 2004 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 13 Unterhalt

1 Die bei­den Part­ne­rin­nen oder Part­ner sor­gen ge­mein­sam nach ih­ren Kräf­ten für den ge­büh­ren­den Un­ter­halt ih­rer Ge­mein­schaft. Im Üb­ri­gen gel­ten die Ar­ti­kel 163–165 des Zi­vil­ge­setz­bu­ches (ZGB)14 sinn­ge­mä­ss.15

2 Kön­nen sie sich nicht ver­stän­di­gen, so setzt das Ge­richt auf An­trag die Geld­bei­trä­ge an den Un­ter­halt fest. Die­se kön­nen für die Zu­kunft und für das Jahr vor Ein­rei­chung des Be­geh­rens ge­for­dert wer­den.

3 Er­füllt ei­ne Part­ne­rin oder ein Part­ner die Un­ter­halts­pflicht nicht, so kann das Ge­richt de­ren oder des­sen Schuld­ne­rin oder Schuld­ner an­wei­sen, die Zah­lun­gen ganz oder teil­wei­se der an­dern Part­ne­rin oder dem an­dern Part­ner zu leis­ten.

14 SR 210

15 Zwei­ter Satz ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 1 des BG vom 17. Ju­ni 2016 (Ad­op­ti­on), in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 3699; BBl 2015 877).