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Bundesgesetz
über die Erfindungspatente
(Patentgesetz, PatG)1

vom 25. Juni 1954 (Stand am 1. Januar 2022)

1Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 3. Febr. 1995, in Kraft seit 1. Sept. 1995 (AS 1995 2879; BBl 1993 III 706).

Art. 66

Ge­mä­ss den nach­fol­gen­den Be­stim­mun­gen kann zi­vil- und straf­recht­lich zur Ver­ant­wor­tung ge­zo­gen wer­den:

a.
wer die pa­ten­tier­te Er­fin­dung wi­der­recht­lich be­nützt; als Be­nüt­zung gilt auch die Nach­ah­mung;
b.163
wer sich wei­gert, der zu­stän­di­gen Be­hör­de Her­kunft und Men­ge der in sei­nem Be­sitz be­find­li­chen Er­zeug­nis­se, die wi­der­recht­lich her­ge­stellt oder in Ver­kehr ge­bracht wor­den sind, an­zu­ge­ben und Adres­sa­ten so­wie Aus­mass ei­ner Wei­ter­ga­be an ge­werb­li­che Ab­neh­mer zu nen­nen;
c.
wer an Er­zeug­nis­sen oder ih­rer Ver­pa­ckung das Pat­ent­zei­chen oh­ne Er­mäch­ti­gung des Pa­tent­in­ha­bers oder des Li­zenz­neh­mers ent­fernt;
d.
wer zu die­sen Hand­lun­gen an­stif­tet, bei ih­nen mit­wirkt, ih­re Be­ge­hung be­güns­tigt oder er­leich­tert.

163 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. Ju­ni 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2551; BBl 2006 1).