Bundesgesetz über das Bundespatentgericht

vom 20. März 2009 (Stand am 1. August 2018)


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Art. 29

1In Ver­fah­ren be­tref­fend den Be­stand ei­nes Pa­tents kön­nen auch Pa­ten­t­an­wäl­tin­nen oder Pa­ten­t­an­wäl­te im Sin­ne von Ar­ti­kel 2 des Pa­tent­an­walts­ge­set­zes vom 20. März 20091 als Par­tei­ver­tre­tung vor dem Bun­de­spa­tent­ge­richt auf­tre­ten, so­fern sie den Pa­tent­an­walts­be­ruf un­ab­hän­gig aus­üben.

2Die un­ab­hän­gi­ge Aus­übung ih­res Be­ru­fes ist auf Auf­for­de­rung des Bun­de­spa­tent­ge­richts mit­tels ge­eig­ne­ter Un­ter­la­gen nach­zu­wei­sen.

3Pa­ten­t­an­wäl­tin­nen oder Pa­ten­t­an­wäl­te im Sin­ne von Ar­ti­kel 2 des Pa­tent­an­walts­ge­set­zes vom 20. März 2009 er­hal­ten in al­len Ver­hand­lun­gen vor dem Bun­de­spa­tent­ge­richt Ge­le­gen­heit zur tech­ni­schen Er­ör­te­rung des Sach­ver­halts.


BGE

143 III 28 (4A_222/2016) from 15. Dezember 2016
Regeste: Art. 136 f., Art. 140 und Art. 141 Abs. 1 lit. c ZPO; Art. 13 PatG; Zustellung an Partei mit Wohnsitz oder Sitz im Ausland. Die Eintragung einer Vertreterin im Patentregister begründet weder eine Vertretung der ausländischen Patentinhaberin nach Art. 137 ZPO noch ein Zustellungsdomizil im Sinne von Art. 140 und Art. 141 Abs. 1 lit. c ZPO; gerichtliche Zustellungen an die eingetragene Vertreterin sind daher unzulässig (E. 2).

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