Verordnung
über die Erfindungspatente
(Patentverordnung, PatV1)

vom 19. Oktober 1977 (Stand am 1. Januar 2019)

1Abkürzung eingefügt durch Ziff. I der V vom 25. Okt. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1996 (AS 1995 5164).


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Art. 24 Inhalt

1 Der An­trag muss fol­gen­de An­ga­ben ent­hal­ten:

a.
das Be­geh­ren auf Er­tei­lung ei­nes Pa­ten­tes;
b.
den Ti­tel der Er­fin­dung (Art. 26 Abs. 1);
c.
Na­men und Vor­na­men oder Fir­ma, Wohn­sitz oder Sitz so­wie Adres­se des An­mel­ders;
d.64
ein Ver­zeich­nis der ein­ge­reich­ten Ak­ten;
e.65

2 Der An­trag muss aus­ser­dem ent­hal­ten:

a.66
wenn der An­mel­der nicht in der Schweiz wohn­haft ist oder nicht Sitz in der Schweiz hat, sein Zu­stel­lungs­do­mi­zil in der Schweiz;
abis.67
wenn der An­mel­der einen Ver­tre­ter be­stellt hat, des­sen Na­men, Adres­se so­wie ge­ge­be­nen­falls des­sen Zu­stel­lungs­do­mi­zil in der Schweiz;
b.
im Fal­le meh­re­rer An­mel­der die Be­zeich­nung des Zu­stel­lungs­emp­fän­gers;
c.68
wenn es sich um ei­ne Teilan­mel­dung han­delt, die Be­zeich­nung als sol­che so­wie die Num­mer der frü­he­ren An­mel­dung und das be­an­spruch­te An­mel­de­da­tum;
d.
wenn ei­ne Prio­ri­tät be­an­sprucht wird, die Prio­ri­täts­er­klä­rung (Art. 39);
e.
wenn ei­ne Aus­stel­lungs­im­mu­ni­tät gel­tend ge­macht wird, die Er­klä­rung über die Aus­stel­lungs­im­mu­ni­tät (Art. 44).

64Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. Okt. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1996 (AS 1995 5164).

65Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 3. Dez. 2004, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 5025).

66 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. Mai 2011, in Kraft seit 1. Ju­li 2011 (AS 2011 2247).

67 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 11. Mai 2011, in Kraft seit 1. Ju­li 2011 (AS 2011 2247).

68 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Mai 2008, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2585).

BGE

94 I 182 () from 12. März 1968
Regeste: Verwaltungsgerichtsbeschwerde in Patentsachen. Zulässigkeit der Vereinigung von Beschwerdeverfahren? (Erw. 1). Legitimation zur verwaltungsgerichtlichen Beschwerde, Art. 103 OG. Erfordernis der Verletzung einer Partei in ihren subjektiven Rechten. Die Eintragung mehrerer Prioritätsdaten zugunsten eines Patents kann von einem andern Patentbewerber nicht mit verwaltungsgerichtlicher Beschwerde angefochten werden (Erw. 2, 3). Die Verwaltungsgerichtsbeschwerde ist keine Popularbeschwerde (Erw. 4). Zulässigkeit mehrerer Prioritätsdaten für dasselbe Patent? Wirkungen der Prioritätsvormerkung (Erw. 5). An den in BGE 87 I 397 ff. vertretenen Auffassungen über die Zulässigkeit der verwaltungsgerichtlichen Beschwerde kann nicht festgehalten werden (Erw. 6).

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