Verordnung
über die Erfindungspatente
(Patentverordnung, PatV1)

vom 19. Oktober 1977 (Stand am 1. Januar 2022)

1Abkürzung eingefügt durch Ziff. I der V vom 25. Okt. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1996 (AS 1995 5164).


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Art. 25 Allgemeines

1 Die tech­ni­schen Un­ter­la­gen be­ste­hen aus der Be­schrei­bung der Er­fin­dung, den Pa­ten­t­an­sprü­chen, den Zeich­nun­gen und der Zu­sam­men­fas­sung. Je­der Be­stand­teil muss auf ei­nem neu­en Blatt be­gin­nen.

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3 Sie müs­sen ei­ne un­mit­tel­ba­re so­wie ei­ne elek­tro­ni­sche Ver­viel­fäl­ti­gung, ins­be­son­de­re durch Scan­ning, ge­stat­ten.71 Die Blät­ter dür­fen nicht ge­fal­tet sein und sind ein­sei­tig zu be­schrif­ten.

4 Sie sind auf bieg­sa­mem, weis­sem, glat­tem, mat­tem und wi­der­stands­fä­hi­gem Pa­pier im For­mat A4 (21 cm mal 29,7 cm) ein­zu­rei­chen.

5 Die Text­sei­ten müs­sen links einen un­be­schrif­te­ten Rand von min­des­tens 2,5 cm auf­wei­sen. Die üb­ri­gen Rän­der sol­len 2 cm be­tra­gen.

6 Al­le Blät­ter sind mit ara­bi­schen Zah­len zu num­me­rie­ren.

7 Die Tex­te müs­sen mit Ma­schi­ne ge­schrie­ben oder ge­druckt sein. Sym­bo­le und ein­zel­ne Schrift­zei­chen, che­mi­sche oder ma­the­ma­ti­sche For­meln kön­nen hand­ge­schrie­ben oder ge­zeich­net sein. Es ist min­des­tens ein Zei­len­ab­stand von 1½ Zei­len ein­zu­hal­ten. Die Schrift­grös­se ist so zu wäh­len, dass die Gross­buch­sta­ben ei­ne Min­dest­hö­he von 0,21 cm auf­wei­sen. Die Schrift muss un­ver­wisch­bar sein.

8 Die Be­schrei­bung, die Pa­ten­t­an­sprü­che und die Zu­sam­men­fas­sung dür­fen kei­ne Zeich­nun­gen ent­hal­ten.

9 Mass­ein­hei­ten sind nach den Vor­schrif­ten der Ein­hei­ten­ver­ord­nung vom 23. No­vem­ber 199472 an­zu­ge­ben; zu­sätz­li­che An­ga­ben in an­de­ren Mass­ein­hei­ten sind zu­läs­sig. Für ma­the­ma­ti­sche und che­mi­sche For­meln sind die auf dem Fach­ge­biet üb­li­chen Schreib­wei­sen und Sym­bo­le zu ver­wen­den.73

10 Grund­sätz­lich sind nur sol­che tech­ni­schen Be­zeich­nun­gen, Zei­chen und Sym­bo­le zu ver­wen­den, die auf dem Fach­ge­biet all­ge­mein an­er­kannt sind. Ter­mi­no­lo­gie und Zei­chen sol­len in der An­mel­dung ein­heit­lich sein.

11 So­weit das IGE die tech­ni­schen Un­ter­la­gen elek­tro­nisch ent­ge­gen­nimmt (Art. 4a), kann es von die­sem Ka­pi­tel ab­wei­chen­de An­for­de­run­gen fest­le­gen; es ver­öf­fent­licht die­se in ge­eig­ne­ter Wei­se.74

70 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 2. Dez. 2016, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4837).

71 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 31. März 1999, in Kraft seit 1. Mai 1999 (AS 1999 1443).

72 SR 941.202

73Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II der V vom 7. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 7193).

74 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 3. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 5025).

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