Verordnung
über die Erfindungspatente
(Patentverordnung, PatV1)

vom 19. Oktober 1977 (Stand am 1. Januar 2022)

1Abkürzung eingefügt durch Ziff. I der V vom 25. Okt. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1996 (AS 1995 5164).


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Art. 3 Unterschrift 12

1 Ein­ga­ben müs­sen un­ter­zeich­net sein.

2 Fehlt auf ei­ner Ein­ga­be die rechts­gül­ti­ge Un­ter­schrift, so wird das ur­sprüng­li­che Ein­rei­chungs­da­tum an­er­kannt, wenn ei­ne in­halt­lich iden­ti­sche und un­ter­zeich­ne­te Ein­ga­be in­ner­halb ei­nes Mo­nats nach Auf­for­de­rung durch das IGE nach­ge­reicht wird.

3 Der An­trag auf Er­tei­lung des Pa­tents (Art. 24), des Zer­ti­fi­kats (Art. 127c Abs. 1), der Ver­län­ge­rung des Zer­ti­fi­kats (Art. 127c Abs. 2) oder des päd­ia­tri­schen Zer­ti­fi­kats (Art. 127w) muss nicht un­ter­zeich­net sein. Das IGE kann wei­te­re Do­ku­men­te be­stim­men, für wel­che die Un­ter­schrift nicht nö­tig ist.13

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 3. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 5025).

13 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Sept. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 3551).

BGE

90 I 51 () from 27. Januar 1964
Regeste: Wiedereinsetzung in den früheren Stand, Art. 47 PatG. Ein Verschulden des vom Patentbewerber beigezogenen Patentanwalts und seiner Hilfspersonen ist in analoger Anwendung von Art. 101 Abs. 1 OR dem Patentbewerber anzurechnen (Erw. 1, 2 a). Art. 101 Abs. 2 OR ist auf das Verhältnis des Patentbewerbers zum Amt nicht analog anwendbar (Erw. 2 b). Anforderungen an die Sorgfaltspflicht des Patentanwalts bei der Überwachung seines Personals (Erw. 4). Verstoss gegen die Rechtsgleichheit? (Erw. 5).

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