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Verordnung
über die Erfindungspatente
(Patentverordnung, PatV1)

vom 19. Oktober 1977 (Stand am 1. Januar 2022)

1Abkürzung eingefügt durch Ziff. I der V vom 25. Okt. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1996 (AS 1995 5164).

Art. 45a

1 Die Quel­le ge­ne­ti­scher Res­sour­cen oder tra­di­tio­nel­len Wis­sens im Sin­ne von Ar­ti­kel 49a PatG ist in der Be­schrei­bung der Er­fin­dung zu nen­nen.

2 Als Quel­le nach Ab­satz 1 gel­ten ins­be­son­de­re:

a.
das ge­ne­ti­sche Res­sour­cen zur Ver­fü­gung stel­len­de Land im Sin­ne der Ar­ti­kel 2 und 15 des Über­ein­kom­mens vom 5. Ju­ni 1992121 über die Bio­lo­gi­sche Viel­falt;
b.
das mul­ti­la­te­ra­le Sys­tem im Sin­ne von Ar­ti­kel 10 Ab­satz 2 des In­ter­na­tio­na­len Ver­trags vom 3. No­vem­ber 2001122 über pflan­zen­ge­ne­ti­sche Res­sour­cen für Er­näh­rung und Land­wirt­schaft;
c.
ein­ge­bo­re­ne und orts­an­säs­si­ge Ge­mein­schaf­ten im Sin­ne von Ar­ti­kel 8 Buch­sta­be j des Über­ein­kom­mens vom 5. Ju­ni 1992 über die Bio­lo­gi­sche Viel­falt;
d.
das Ur­sprungs­land der ge­ne­ti­schen Res­sour­cen im Sin­ne von Ar­ti­kel 2 des Über­ein­kom­mens vom 5. Ju­ni 1992 über die Bio­lo­gi­sche Viel­falt;
e.
Ex-si­tu-Quel­len wie bei­spiels­wei­se bo­ta­ni­sche Gär­ten oder Gen­ban­ken;
f.
wis­sen­schaft­li­che Li­te­ra­tur.