Verordnung
über die Erfindungspatente
(Patentverordnung, PatV1)

vom 19. Oktober 1977 (Stand am 1. Januar 2022)

1Abkürzung eingefügt durch Ziff. I der V vom 25. Okt. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1996 (AS 1995 5164).


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Art. 85 Endverfügung

1 Sind die Ak­ten spruch­reif, so ver­fügt das IGE, dass das Pa­tent:

a.
ganz oder teil­wei­se wi­der­ru­fen und der Ein­spruch in­so­weit gut­ge­heis­sen wird;
b.
un­ver­än­dert auf­recht­er­hal­ten und der Ein­spruch zu­rück­ge­wie­sen wird; oder
c.
auf­grund der aus­ge­leg­ten oder der im Ein­spruchs­ver­fah­ren ge­än­der­ten tech­ni­schen Un­ter­la­gen in ge­än­der­tem Um­fang auf­recht­er­hal­ten wer­den kann und der Ein­spruch, so­weit ihm nicht ent­spro­chen wor­den ist, zu­rück­ge­wie­sen wird.

2 Wird das Pa­tent in ge­än­der­tem Um­fang auf­recht­er­hal­ten, so for­dert das IGE ge­ge­be­nen­falls den Pa­tent­in­ha­ber nach Ein­tritt der Rechts­kraft der Ver­fü­gung auf, die tech­ni­schen Un­ter­la­gen an­zu­pas­sen. Kommt er der Auf­for­de­rung nicht nach oder ent­spre­chen die ge­än­der­ten tech­ni­schen Un­ter­la­gen nicht der Ver­fü­gung des IGE, so wird das Pa­tent wi­der­ru­fen.

3 Ge­nü­gen die im Ein­spruchs­ver­fah­ren ge­än­der­ten tech­ni­schen Un­ter­la­gen von vor­ne­he­rein der Ver­fü­gung des IGE, so wird ver­mu­tet, dass der An­mel­der der Fas­sung zu­stimmt.

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