Patentanwaltsverordnung
(PAV)

vom 11. Mai 2011 (Stand am 1. Januar 2013)


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Art.19 Rücktritt

1 Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten kön­nen ih­re An­mel­dung bis 14 Ta­ge vor Prü­fungs­be­ginn zu­rück­zie­hen. Sie er­hal­ten nur in die­sem Fall die ein­be­zahl­te Prü­fungs­ge­bühr zu­rück.

2 Spä­ter ist ein Rück­tritt nur bei Vor­lie­gen ei­nes ent­schuld­ba­ren Grun­des mög­lich. Als ent­schuld­ba­re Grün­de gel­ten na­ment­lich:

a.
Mut­ter­schaft;
b.
Krank­heit und Un­fall;
c.
To­des­fall im en­ge­ren Um­feld;
d.
un­vor­her­ge­se­he­ner Mi­li­tär-, Zi­vil­schutz- oder Zi­vil­dienst.

3 Der Rück­tritt muss un­ver­züg­lich schrift­lich mit­ge­teilt und der Ver­hin­de­rungs­grund be­legt wer­den.

4 Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten, die nicht nach Ab­satz 1 frist­ge­recht oder nicht aus ent­schuld­ba­ren Grün­den von der Prü­fung zu­rück­tre­ten, ha­ben die Prü­fung des ent­spre­chen­den Prü­fungs­teils nicht be­stan­den.

5 Tritt ei­ne Kan­di­da­tin oder ein Kan­di­dat von ei­ner be­reits be­gon­ne­nen Prü­fung aus ei­nem ent­schuld­ba­ren Grund zu­rück, so muss sie oder er sich zum nächs­ten Prü­fungs­ter­min an­mel­den. An­dern­falls gilt die Prü­fung des ent­spre­chen­den Prü­fungs­teils als nicht be­stan­den.

6 Die Kan­di­da­tin oder der Kan­di­dat muss die ab­ge­bro­che­ne Prü­fung voll­stän­dig wie­der­ho­len und die Prü­fungs­ge­bühr er­neut be­zah­len.

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