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Verordnung über die Aufnahme von Pflegekindern

vom 19. Oktober 1977 (Stand am 20. Juni 2017)

Art. 4 Bewilligungspflicht

1Wer ein Pfle­ge­kind in sei­nen Haus­halt auf­neh­men will, be­nö­tigt ei­ne Be­wil­li­gung der Be­hör­de, wenn das Kind:

a.
für mehr als einen Mo­nat ent­gelt­lich auf­ge­nom­men wird; oder
b.
für mehr als drei Mo­na­te un­ent­gelt­lich auf­ge­nom­men wird.

2Wer ent­gelt­lich oder un­ent­gelt­lich Kin­der re­gel­mäs­sig im Rah­men von Kri­sen­in­ter­ven­tio­nen in sei­nen Haus­halt auf­neh­men will, be­nö­tigt un­ab­hän­gig von der Dau­er der Auf­nah­me ei­ne Be­wil­li­gung.

3Die Be­wil­li­gungs­pflicht be­steht auch, wenn das Kind:

a.
von ei­ner Be­hör­de un­ter­ge­bracht wird;
b.
das Wo­chen­en­de nicht in der Pfle­ge­fa­mi­lie ver­bringt.

1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 5801).