Verordnung über die Aufnahme von Pflegekindern

vom 19. Oktober 1977 (Stand am 20. Juni 2017)


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Art. 6 Aufnahme ausländischer Kinder

1Wird kei­ne Ad­op­ti­on an­ge­strebt, so kann ein aus­län­di­sches Kind, das bis­her im Aus­land ge­lebt hat, in der Schweiz nur auf­ge­nom­men wer­den, wenn ein wich­ti­ger Grund vor­liegt.

2Die Pfle­ge­el­tern müs­sen ei­ne schrift­li­che Er­klä­rung des nach dem Recht des Her­kunfts­lan­des des Kin­des zu­stän­di­gen ge­setz­li­chen Ver­tre­ters vor­le­gen, in der die­ser an­gibt, zu wel­chem Zweck das Kind in der Schweiz un­ter­ge­bracht wer­den soll. Ist die­se Er­klä­rung nicht in ei­ner schwei­ze­ri­schen Amtss­pra­che ab­ge­fasst, so kann die Be­hör­de ei­ne Über­set­zung ver­lan­gen.

3Die Pfle­ge­el­tern müs­sen sich schrift­lich ver­pflich­ten, oh­ne Rück­sicht auf die Ent­wick­lung des Pfle­ge­ver­hält­nis­ses für den Un­ter­halt des Kin­des in der Schweiz wie für den ei­nes ei­ge­nen auf­zu­kom­men und dem Ge­mein­we­sen die Kos­ten zu er­set­zen, die es an ih­rer Stel­le für den Un­ter­halt des Kin­des ge­tra­gen hat.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Nov. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 4167).

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