Bundesgesetz
über die Personenbeförderung
(Personenbeförderungsgesetz, PBG)

vom 20. März 2009 (Stand am 1. Januar 2022)1

1 Anhang 1 des BG vom 20. März 2009 über die Bahnreform 2 (AS 2009 5597)


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Art. 27 Haftung des Unternehmens aus dem Transportvertrag

1 Das Un­ter­neh­men haf­tet für den Scha­den, wenn das Rei­se­ge­päck ver­lo­ren geht oder be­schä­digt wird oder die Lie­fer­frist nicht ein­ge­hal­ten wird.

2 Es ist von die­ser Haf­tung be­freit, so­weit es be­weist, dass der Scha­den auf ein Ver­schul­den der ge­schä­dig­ten Per­son zu­rück­zu­füh­ren ist oder auf Um­stän­den be­ruht, die es nicht ver­mei­den und de­ren Fol­gen es nicht ab­wen­den konn­te.

3 Ist ein Scha­den ent­stan­den, so wird ver­mu­tet, er sei durch den Trans­port ver­ur­sacht wor­den. Legt das Un­ter­neh­men aber dar, dass be­stimm­te vom Bun­des­rat be­zeich­ne­te Um­stän­de vor­lie­gen, die auf ei­ne an­de­re Scha­den­ur­sa­che hin­wei­sen, so haf­tet das Un­ter­neh­men nur so weit, als die ge­schä­dig­te Per­son be­weist, dass der Scha­den nicht durch die­se Um­stän­de ver­ur­sacht wur­de.

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