Bundesgesetz
über die Personenbeförderung
(Personenbeförderungsgesetz, PBG)

vom 20. März 2009 (Stand am 1. Januar 2022)1

1 Anhang 1 des BG vom 20. März 2009 über die Bahnreform 2 (AS 2009 5597)


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Art. 44a Vorschuss bei Tod oder Verletzung 72

1 Wird ei­ne mit der Ei­sen­bahn rei­sen­de Per­son bei ei­nem Un­fall ge­tö­tet oder ver­letzt, so zahlt das Ei­sen­bahn­un­ter­neh­men der rei­sen­den Per­son oder ih­ren na­hen An­ge­hö­ri­gen un­ver­züg­lich einen Vor­schuss zur De­ckung der un­mit­tel­ba­ren wirt­schaft­li­chen Be­dürf­nis­se, und zwar im Ver­hält­nis zur Schwe­re des er­lit­te­nen Scha­dens.

2 Der Vor­schuss stellt kei­ne Haf­tungs­an­er­ken­nung dar und kann mit spä­ter auf der Grund­la­ge die­ses Ge­set­zes ge­zahl­ten Be­trä­gen ver­rech­net wer­den. Er kann je­doch nur zu­rück­ge­for­dert wer­den, wenn der Scha­den durch Fahr­läs­sig­keit oder Ver­schul­den der rei­sen­den Per­son ver­ur­sacht wur­de oder die Per­son, die den Vor­schuss er­hal­ten hat, nicht die ent­schä­di­gungs­be­rech­tig­te Per­son war.

3 Der Bun­des­rat kann den Be­trag des Vor­schus­ses im Fal­le des To­des fest­set­zen.

72 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 9 des BG vom 28. Sept. 2018 über die Or­ga­ni­sa­ti­on der Bahn­in­fra­struk­tur, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 1889; BBl 2016 8661).

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