Bundesgesetz
über die Personenbeförderung
(Personenbeförderungsgesetz, PBG)

vom 20. März 2009 (Stand am 1. Januar 2022)1

1 Anhang 1 des BG vom 20. März 2009 über die Bahnreform 2 (AS 2009 5597)


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Art. 47 Erlöschen der Ansprüche

1 Die An­sprü­che ge­gen das Un­ter­neh­men er­lö­schen 30 Ta­ge nach dem Er­eig­nis, das sie be­grün­det.

2 Ver­passt die rei­sen­de Per­son einen fahr­plan­mäs­si­gen An­schluss, so muss sie dies so­fort auf der Sta­ti­on mel­den, wenn sie ih­ren An­spruch auf Scha­den­er­satz gel­tend ma­chen will.

3 Die An­sprü­che er­lö­schen nicht, wenn:

a.
die be­rech­tig­te Per­son nach­weist, dass der Scha­den vor­sätz­lich oder grob­fahr­läs­sig ver­ur­sacht wur­de;
b.
die Lie­fer­frist über­schrit­ten ist und der An­spruch bin­nen 30 Ta­gen er­ho­ben wird;
c.
ein Teil­ver­lust oder ei­ne Be­schä­di­gung fest­ge­stellt wur­de, be­vor die be­rech­tig­te Per­son das Ge­päck an­nahm, oder der Scha­den aus Ver­schul­den des Un­ter­neh­mens nicht fest­ge­stellt wur­de;
d.
das Ge­päck äus­ser­lich nicht er­kenn­bar be­schä­digt ist, der Scha­den bin­nen der vom Bun­des­rat fest­ge­leg­ten Fris­ten fest­ge­stellt wird und die be­rech­tig­te Per­son nach­weist, dass der Scha­den in der Zeit zwi­schen der An­nah­me zum Trans­port und der Ab­lie­fe­rung ent­stan­den ist;
e.
ei­ne so­for­ti­ge Mel­dung nach Ab­satz 2 nicht mög­lich ist, weil die Sta­ti­on nicht be­setzt ist und das Un­ter­neh­men kei­ne Ein­rich­tung zur Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ei­ner be­setz­ten Sta­ti­on zur Ver­fü­gung stellt.

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