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Bundesgesetz
über die Personenbeförderung
(Personenbeförderungsgesetz, PBG)

vom 20. März 2009 (Stand am 1. Januar 2022)1

1 Anhang 1 des BG vom 20. März 2009 über die Bahnreform 2 (AS 2009 5597)

Art. 57 Übertretungen 81

1 Mit Bus­se bis zu 100 000 Fran­ken wird be­straft, wer vor­sätz­lich:

a.
oh­ne Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung Per­so­nen be­för­dert;
b.
ei­ner ge­stützt auf die­ses Ge­setz er­teil­ten Kon­zes­si­on oder Be­wil­li­gung zu­wi­der­han­delt;
c.
Per­so­nen be­för­dert und da­bei ei­ner Ver­fü­gung mit Straf­an­dro­hung nach die­sem Ar­ti­kel zu­wi­der­han­delt.

2 Wer fahr­läs­sig han­delt, wird mit Bus­se bis zu 50 000 Fran­ken be­straft.

3 Auf An­trag wird mit Bus­se be­straft, wer vor­sätz­lich oder fahr­läs­sig oh­ne gül­ti­gen Fahr­aus­weis oder an­de­re Be­rech­ti­gung ein Fahr­zeug be­nützt.

4 Auf An­trag wird mit Bus­se be­straft, wer vor­sätz­lich:

a.
wäh­rend der Fahrt ein Fahr­zeug be­steigt oder ver­lässt oder die Tü­re öff­net;
b.
Ge­gen­stän­de aus ei­nem Fahr­zeug wirft;
c.
die Si­cher­heits­vor­rich­tun­gen ei­nes Fahr­zeugs, ins­be­son­de­re die Not­brems­vor­rich­tung, miss­braucht;
d.
Ret­tungs- oder Flucht­we­ge ver­sperrt;
e.
ei­ne Tü­re blo­ckiert, um die Ab­fahrt zu ver­zö­gern;
f.
den Wart­saal un­be­fugt be­nützt;
g.
für die Not­durft nicht die da­für an­ge­bo­te­nen Ein­rich­tun­gen be­nützt;
h.
ent­ge­gen den Be­nüt­zungs­vor­schrif­ten bet­telt.

5 Der Bun­des­rat kann Wi­der­hand­lun­gen ge­gen Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen oder Be­nüt­zungs­vor­schrif­ten für straf­bar er­klä­ren.

81 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 26. Sept. 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 3205; BBl 2013 7185).