Bundesgesetz
über die Personenbeförderung
(Personenbeförderungsgesetz, PBG)

1 Anhang 1 des BG vom 20. März 2009 über die Bahnreform 2 (AS 2009 5597)


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Art. 36 Reserven

1 Das Un­ter­neh­men muss die Hälf­te des Ge­winns aus den von Bund und Kan­to­nen ge­mein­sam be­stell­ten An­ge­bo­ten, die nicht nach Ar­ti­kel 32 aus­ge­schrie­ben wur­den, und aus den be­stell­ten Ver­bes­se­run­gen die­ser An­ge­bo­te ei­ner Spe­zi­al­re­ser­ve zu­wei­sen. Es darf die Spe­zi­al­re­ser­ve nur zur De­ckung von Ver­lus­ten der von Bund und Kan­to­nen ge­mein­sam be­stell­ten An­ge­bo­te ver­wen­den.

2 Das Un­ter­neh­men kann Ge­win­ne aus den vom Bund nicht mit­be­stell­ten An­ge­bo­ten der kon­zes­sio­nier­ten Per­so­nen­be­för­de­rung ei­ner Re­ser­ve zu­wei­sen. Es darf die­se Re­ser­ve nur zur De­ckung von Ver­lus­ten der vom Bund nicht mit­be­stell­ten An­ge­bo­te der kon­zes­sio­nier­ten Per­so­nen­be­för­de­rung ver­wen­den. Die be­stel­len­den Kan­to­ne kön­nen ver­lan­gen, dass ma­xi­mal die Hälf­te der ent­spre­chen­den Ge­win­ne die­ser Re­ser­ve zu­ge­wie­sen wer­den muss.

3 En­det das von Bund und Kan­to­nen ge­mein­sam be­stell­te An­ge­bot, so über­trägt das Un­ter­neh­men den Be­stand der Spe­zi­al­re­ser­ve ge­ge­be­nen­falls auf die Re­ser­ve nach Ab­satz 2. Be­en­det das Un­ter­neh­men die kon­zes­sio­nier­te Per­so­nen­be­för­de­rung, so über­trägt es al­le Re­ser­ven nach den Ab­sät­zen 1 und 2 auf die ge­setz­li­che Ka­pi­tal­re­ser­ve nach Ar­ti­kel 671 des Ob­li­ga­tio­nen­rechts (OR)94.

4 Der ge­setz­li­chen Ka­pi­tal­re­ser­ve dür­fen nur Ge­win­ne zu­ge­wie­sen wer­den, die nach der Zu­wei­sung an die Re­ser­ven nach den Ab­sät­zen 1 und 2 ver­blei­ben.

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