Verordnung
über die Bekanntgabe von Preisen
(Preisbekanntgabeverordnung, PBV)1

vom 11. Dezember 1978 (Stand am 1. Juli 2021)

1Abkürzung gemäss Ziff. I der V vom 14. Dez. 1987, in Kraft seit 1. März 1988 (AS 1988 241).


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Art. 9 Spezifizierung

1 Aus der Be­kannt­ga­be muss her­vor­ge­hen, auf wel­ches Pro­dukt und wel­che Ver­kaufs­ein­heit sich der De­tail­preis be­zieht.

2 Die Men­ge ist nach dem Mess­ge­setz vom 17. Ju­ni 201119 an­zu­ge­ben.20

3 Wei­ter­ge­hen­de Be­stim­mun­gen über die Spe­zi­fi­zie­rung in an­de­ren Er­las­sen blei­ben vor­be­hal­ten.

19 SR 941.20

20 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 6 der V vom 7. Dez. 2012 (Neue ge­setz­li­che Grund­la­gen im Mess­we­sen), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 7065).

BGE

112 IV 125 () from 11. Dezember 1986
Regeste: Art. 20a ff. UWG; Art. 3 Abs. 1 der Verordnung über die Bekanntgabe von Preisen. Wer in Katalogen, Inseraten und/oder auf Plakaten die Kunden auffordert, über die Preise zu verhandeln bzw. nach dem Tagestiefstpreis zu fragen, und damit nachdrücklich die Bereitschaft bekundet, die angebotenen Waren unter gewissen Voraussetzungen zu Preisen zu verkaufen, die unter den bei den Waren angegebenen Preisen liegen, verstösst gegen Art. 3 Abs. 1 PBV, wonach für Waren, die dem Letztverbraucher zum Kauf angeboten werden, der tatsächlich zu bezahlende Preis bekanntzugeben ist (E. 2 und 4).

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