Pfandbriefgesetz
(PfG)1

vom 25. Juni 1930 (Stand am 1. Januar 2023)

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 19. März 1982, in Kraft seit 1. Jan. 1983 (AS 1982 1876; BBl 1981 III 197).


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Art. 4

IV. Zen­tra­le der üb­ri­gen Kre­dit­an­stal­ten

 

1 Das Recht, Mit­glied der Pfand­brief­zen­tra­le der üb­ri­gen Ban­ken zu sein, hat je­de Kre­dit­an­stalt, die ih­ren Haupt­sitz in der Schweiz hat und de­ren Ak­ti­ven nach der letz­ten, ent­spre­chend den Vor­schrif­ten des Bun­des­ra­tes er­stell­ten und ver­öf­fent­lich­ten Bi­lanz zu mehr als 60 vom Hun­dert der Bi­lanz­sum­me aus For­de­run­gen be­ste­hen, die im in­län­di­schen Bo­den­kre­dit­ge­schäft er­wor­ben wor­den sind.

2 Als im in­län­di­schen Bo­den­kre­dit­ge­schäft er­wor­be­ne For­de­run­gen gel­ten in­län­di­sche Grund­pfand­for­de­run­gen und in­län­di­sche Pfand­brie­fe, fer­ner durch Faust­pfand ge­si­cher­te Dar­le­hen mit fes­ten Schuld­sum­men und fes­ten Ver­fall­zei­ten oder Kün­di­gungs­fris­ten von min­des­tens drei Mo­na­ten, so­fern das Pfand aus­sch­liess­lich aus in­län­di­schen Grund­pfand­for­de­run­gen und Pfand­brie­fen be­steht.

3 Es steht der Pfand­brief­zen­tra­le frei, an­de­re Kre­dit­an­stal­ten, so­fern sie ih­re Haupt­nie­der­las­sung in der Schweiz ha­ben, als Mit­glie­der auf­zu­neh­men.

4 Die Auf­nah­me­be­din­gun­gen wer­den im üb­ri­gen durch die Sta­tu­ten der Zen­tra­le ge­re­gelt.

 

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