Verordnung
über den Schutz von Pflanzen vor besonders gefährlichen Schadorganismen
(Pflanzengesundheitsverordnung, PGesV)

vom 31. Oktober 2018 (Stand am 1. August 2020)


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Art. 29 Gewerblicher Umgang mit zum Anpflanzen bestimmten Pflanzen

1 Spe­zi­fi­sche zum An­pflan­zen be­stimm­te Pflan­zen dür­fen nicht zu ge­werb­li­chen Zwe­cken ein­ge­führt oder in Ver­kehr ge­bracht wer­den, wenn sie von ei­nem ge­re­gel­ten Nicht-Qua­ran­tä­ne­or­ga­nis­mus be­fal­len sind.

2 Das WBF und das UVEK le­gen die spe­zi­fi­schen zum An­pflan­zen be­stimm­ten Pflan­zen nach Ab­satz 1 und die ge­re­gel­ten Nicht-Qua­ran­tä­ne­or­ga­nis­men fest.

3 Sie kön­nen für ein­zel­ne ge­re­gel­te Nicht-Qua­ran­tä­ne­or­ga­nis­men einen Schwel­len­wert fest­le­gen. Spe­zi­fi­sche zum An­pflan­zen be­stimm­te Pflan­zen, de­ren Be­fall un­ter dem Schwel­len­wert liegt, dür­fen ein­ge­führt und in Ver­kehr ge­bracht wer­den.

4 Spe­zi­fi­sche zum An­pflan­zen be­stimm­te Pflan­zen, die von ei­nem ge­re­gel­ten Nicht-Qua­ran­tä­ne­or­ga­nis­mus be­fal­len sind, dür­fen zu fol­gen­den Zwe­cken ver­wen­det wer­den:

a.
For­schung;
b.
Sor­ten­aus­le­se und Züch­tungs­vor­ha­ben;
c.
Aus­stel­lun­gen;
d.
Bil­dung.

5 Das WBF und das UVEK kön­nen Mass­nah­men fest­le­gen, um das Auf­tre­ten von ge­re­gel­ten Nicht-Qua­ran­tä­ne­or­ga­nis­men bei den be­tref­fen­den Pflan­zen zu ver­hin­dern.

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