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Verordnung
über den Schutz von Pflanzen vor besonders gefährlichen Schadorganismen
(Pflanzengesundheitsverordnung, PGesV)

vom 31. Oktober 2018 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 10 Vorsorgemassnahmen durch den zuständigen kantonalen Dienst

1 Wird dem zu­stän­di­gen kan­to­na­len Dienst ein Ver­dacht auf Auf­tre­ten oder das Auf­tre­ten ei­nes Qua­ran­tä­ne­or­ga­nis­mus ge­mel­det, so er­greift die­ser so schnell wie mög­lich die er­for­der­li­chen Mass­nah­men, um ab­zu­klä­ren, ob der Qua­ran­tä­ne­or­ga­nis­mus tat­säch­lich auf­tritt.

2 Die Ab­klä­rung er­folgt auf der Grund­la­ge ei­ner Dia­gno­se ei­nes vom EPSD be­nann­ten La­bo­ra­to­ri­ums.

3 So­lan­ge die Dia­gno­se nicht vor­liegt, er­greift der zu­stän­di­ge kan­to­na­le Dienst an­ge­mes­se­ne Mass­nah­men nach Ar­ti­kel 13 Ab­satz 1 Buch­sta­ben a–d.

4 Be­trifft der Ver­dacht einen zu­ge­las­se­nen Be­trieb, so ist der EPSD für die Mass­nah­men nach den Ab­sät­zen 1 und 3 zu­stän­dig.