Verordnung
über den Schutz von Pflanzen vor besonders gefährlichen Schadorganismen
(Pflanzengesundheitsverordnung, PGesV)

vom 31. Oktober 2018 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 33 Waren, deren Einfuhr unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt ist

1 Die Wa­ren, de­ren Ein­fuhr aus Dritt­län­dern un­ter der Vor­aus­set­zung er­laubt ist, dass ih­nen ein Pflan­zen­ge­sund­heits­zeug­nis für die Ein­fuhr (Art. 65–70) bei­liegt, wer­den vom WBF und vom UVEK fest­ge­legt.

2 Das WBF und das UVEK le­gen die wa­ren­spe­zi­fi­schen Vor­aus­set­zun­gen fest.

3 Wur­den die Wa­ren in ei­nem Dritt­land in Par­ti­en auf­ge­teilt, ge­la­gert oder neu ver­packt, so muss ih­nen bei­lie­gen:

a.
ein Pflan­zen­ge­sund­heits­zeug­nis für die Wie­der­aus­fuhr (Art. 66 Abs. 2); und
b.
ein Pflan­zen­ge­sund­heits­zeug­nis des Ur­sprungs­lan­des oder ei­ne be­glau­big­te Ko­pie da­von.

4 Kein Pflan­zen­ge­sund­heits­zeug­nis ist er­for­der­lich für:

a.19
die Ein­fuhr von Wa­ren, für die ei­ne Mar­kie­rung nach Ar­ti­kel 35 oder ein At­test nach Ar­ti­kel 75a vor­ge­schrie­ben ist;
b.
die Durch­fuhr von Wa­ren.

5 Das WBF und das UVEK kön­nen fest­le­gen, dass kein Pflan­zen­ge­sund­heits­zeug­nis er­for­der­lich ist für klei­ne Men­gen von be­stimm­ten Wa­ren, die:

a.
im per­sön­li­chen Ge­päck von Rei­sen­den ein­ge­führt wer­den; und
b.
nicht zu be­ruf­li­chen oder ge­werb­li­chen Zwe­cken ver­wen­det wer­den.

19 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 19. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Aug. 2020 (AS 2020 3063).

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