Verordnung
über den Schutz von Pflanzen vor besonders gefährlichen Schadorganismen
(Pflanzengesundheitsverordnung, PGesV)

vom 31. Oktober 2018 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 49 Durchführung der Kontrolle

1 Der EPSD führt die fol­gen­den Kon­trol­len durch:

a.
Do­ku­men­ten­kon­trol­le;
b.
Iden­ti­täts­kon­trol­le;
c.
vi­su­el­le Kon­trol­le.

2 Wäh­rend der Kon­trol­le sind das Ab- und Wie­der­auf­la­den, das Aus­pa­cken und das Wie­der­ein­pa­cken der Wa­ren so­wie die an­de­ren für die Un­ter­su­chun­gen er­for­der­li­chen Hand­rei­chun­gen Sa­che der für die Wa­re zu­stän­di­gen Per­son.

3 Bei Wa­ren, für die kei­ne Kon­trol­le und Frei­ga­be er­for­der­lich ist, kann der EPSD stich­pro­ben­wei­se kon­trol­lie­ren, ob sie die Vor­aus­set­zun­gen für die Ein­fuhr er­fül­len.

4 Die Kon­trol­le kann sich auch auf die Ver­pa­ckung der Wa­re und das ver­wen­de­te Trans­port­mit­tel er­stre­cken.

5 Sind die Vor­aus­set­zun­gen für die Ein­fuhr er­füllt, so be­schei­nigt der EPSD dies, in­dem er:

a.
Teil II des GGED aus­füllt; oder
b.
das Pflan­zen­ge­sund­heits­zeug­nis mit ei­nem Sicht­ver­merk ver­sieht.

6 Das WBF und das UVEK le­gen die Mo­da­li­tä­ten der An­mel­dung und der Kon­trol­le fest.

7 Das zu­stän­di­ge Bun­des­amt kann vor­se­hen, dass für be­stimm­te Sen­dun­gen kei­ne oder nicht al­le Kon­trol­len durch­ge­führt wer­den, wenn auf­grund der Er­fah­rung mit frü­he­ren Ein­fuh­ren von Wa­ren des­sel­ben Ur­sprungs da­von aus­ge­gan­gen wer­den kann, dass sie nicht von be­son­ders ge­fähr­li­chen Schad­or­ga­nis­men be­fal­len sind. Da­bei kön­nen auch Er­fah­run­gen der EU mit Ein­fuh­ren aus Dritt­län­dern be­rück­sich­tigt wer­den.38

38 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 19. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Aug. 2020 (AS 2020 3063).

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