Verordnung
über den Schutz von Pflanzen vor besonders gefährlichen Schadorganismen
(Pflanzengesundheitsverordnung, PGesV)

vom 31. Oktober 2018 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 58 Wiederausfuhr von Waren in Drittländer

1 Für Wa­ren, die aus ei­nem Dritt­land stam­men, die in der Schweiz ge­la­gert, in Par­ti­en auf­ge­teilt oder neu ver­packt wur­den und die wie­der in ein Dritt­land aus­ge­führt wer­den sol­len, das für die Ein­fuhr ein Pflan­zen­ge­sund­heits­zeug­nis ver­langt, stellt der EPSD auf Ge­such hin ein Pflan­zen­ge­sund­heits­zeug­nis für die Wie­der­aus­fuhr aus.

2 Der Ge­such­stel­ler muss:

a.
den EPSD über die phy­to­sa­ni­tär­en An­for­de­run­gen im Be­stim­mungs­land in Kennt­nis set­zen;
b.
das Pflan­zen­ge­sund­heits­zeug­nis des Ur­sprungs­lan­des oder ei­ne amt­lich be­glau­big­te Ko­pie da­von vor­le­gen; und
c.
nach­wei­sen, dass:
1.
die Wa­re nach ih­rer Ein­fuhr in die Schweiz nicht mit dem Ziel an­ge­baut, ver­mehrt oder ver­ar­bei­tet wur­de, ih­re Ei­gen­schaf­ten zu än­dern,
2.
die Wa­re wäh­rend der La­ge­rung in der Schweiz nicht dem Ri­si­ko ei­nes Be­falls oder ei­ner Kon­ta­mi­nie­rung mit ei­nem Or­ga­nis­mus aus­ge­setzt war, der im Be­stim­mungs­land als Qua­ran­tä­ne­or­ga­nis­mus oder als ge­re­gel­ter Nicht-Qua­ran­tä­ne­or­ga­nis­mus gilt, und
3.
die Iden­ti­tät der be­tref­fen­den Wa­re ge­wahrt wur­de.

3 Der EPSD stellt das Pflan­zen­ge­sund­heits­zeug­nis für die Wie­der­aus­fuhr aus, wenn die Wa­re die phy­to­sa­ni­tär­en An­for­de­run­gen im Be­stim­mungs­land er­füllt.

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