Verordnung
über den Schutz von Pflanzen vor besonders gefährlichen Schadorganismen
(Pflanzengesundheitsverordnung, PGesV)


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Art. 96 Abfindungen für durch Massnahmen des Bundes verursachte Schäden

1 Der Bund leis­tet für Schä­den, die der Land­wirt­schaft oder dem pro­du­zie­ren­den Gar­ten­bau auf­grund der Mass­nah­men ent­ste­hen, die der EPSD nach den Ar­ti­keln 10, 13, 16, 22, 23, 25 und 29 Ab­satz 5 ge­trof­fen hat, auf Ge­such hin ei­ne Ent­schä­di­gung nach Bil­lig­keit. Das WBF legt die Kri­te­ri­en für die Be­mes­sung der Ent­schä­di­gung fest.68

2 Kei­ne Ent­schä­di­gung wird ge­leis­tet, wenn sich die Ge­such­stel­le­rin oder der Ge­such­stel­lernicht an die Be­stim­mun­gen die­ser Ver­ord­nung ge­hal­ten hat; die Vor­schrif­ten des Ver­ant­wort­lich­keits­ge­set­zes vom 14. März 195869 blei­ben vor­be­hal­ten.

3 Ge­su­che um Ent­schä­di­gung sind so­fort nach Fest­stel­lung des Scha­dens, spä­tes­tens aber ein Jahr nach der Durch­füh­rung der schä­di­gen­den Mass­nah­men, beim BLW ein­zu­rei­chen und zu be­grün­den.

68 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 3. Nov. 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 687).

69 SR 170.32

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