Bundesgesetz
über die Produktesicherheit
(PrSG)

vom 12. Juni 2009 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 16 Vergehen

1 Wer vor­sätz­lich ein Pro­dukt in Ver­kehr bringt, das die An­for­de­run­gen nach Ar­ti­kel 3 Ab­sät­ze 1 und 2 nicht er­füllt, und da­durch die Si­cher­heit oder Ge­sund­heit der Ver­wen­de­rin­nen und Ver­wen­der oder Drit­ter ge­fähr­det, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu ei­nem Jahr oder mit Geld­stra­fe be­straft.

2 Han­delt der Tä­ter oder die Tä­te­rin ge­werbs­mäs­sig oder aus Ge­winn­sucht, so ist die Stra­fe Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe.

3 Hat der Tä­ter oder die Tä­te­rin die Si­cher­heit oder die Ge­sund­heit der Ver­wen­de­rin­nen und Ver­wen­der oder Drit­ter fahr­läs­sig ge­fähr­det, so ist die Stra­fe Geld­stra­fe bis zu 180 Ta­ges­sät­zen.

4 Für Fäl­schun­gen, Falsch­be­ur­kun­dun­gen, das Er­schlei­chen falscher Be­ur­kun­dun­gen, den Ge­brauch un­ech­ter oder un­wah­rer Be­schei­ni­gun­gen, das un­be­rech­tig­te Aus­stel­len von Kon­for­mi­täts­er­klä­run­gen so­wie das un­be­rech­tig­te An­brin­gen und Ver­wen­den von Kon­for­mi­täts­zei­chen im Sin­ne der Ar­ti­kel 23–28 des Bun­des­ge­set­zes vom 6. Ok­to­ber 19957 über die tech­ni­schen Han­dels­hemm­nis­se gel­ten die dort ge­nann­ten Straf­an­dro­hun­gen.

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