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Verordnung
über die Personensicherheitsprüfungen
(PSPV)

vom 4. März 2011 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 14 Einleitung

1 Für die Ein­lei­tung der Per­so­nen­si­cher­heits­prü­fung sind die fol­gen­den Stel­len zu­stän­dig (er­su­chen­de Stel­len):

a.
für Be­diens­te­te des Bun­des: die mit der Vor­be­rei­tung der An­stel­lung be­trau­te oder die für die Auf­ga­ben­über­tra­gung zu­stän­di­ge Stel­le;
b.
für An­ge­hö­ri­ge der Ar­mee und Stel­lungs­pflich­ti­ge: der Füh­rungs­stab der Ar­mee (FST A) in­ner­halb der Grup­pe Ver­tei­di­gung des VBS; An­trag auf Ein­lei­tung der Per­so­nen­si­cher­heits­prü­fung kön­nen beim FST A auch fol­gen­de Per­so­nen stel­len: die Kom­man­dan­ten gros­ser Ver­bän­de, der Kom­man­do­stä­be, der Trup­pen­kör­per, der Kom­pe­tenz­zen­tren, der Ge­fäs­se Aus­bil­dung und Sup­port, der Fort­bil­dungs­diens­te der Trup­pe oder der Grund­aus­bil­dungs­diens­te so­wie die Kom­man­dan­ten oder Chefs des Haupt­quar­tiers und der Stä­be Bun­des­rat;
bbis.23
für An­ge­hö­ri­ge des Zi­vil­schut­zes: die für den Zi­vil­schutz zu­stän­di­ge Stel­le des Kan­tons;
c.
für an klas­si­fi­zier­ten Pro­jek­ten ab Stu­fe VER­TRAU­LICH be­tei­lig­te Drit­te: die Stel­le, die den Auf­trag er­teilt, so­wie Un­ter­neh­men mit gül­ti­ger Be­triebs­si­cher­heits­er­klä­rung im Rah­men des Ge­heim­schutz­ver­fah­rens;
d.
für An­ge­stell­te der Kan­to­ne: die vom Kan­ton be­zeich­ne­te Stel­le.

2 Bei Drit­ten, die an klas­si­fi­zier­ten mi­li­tä­ri­schen Pro­jek­ten be­tei­ligt sind, lei­tet die für die In­dus­trie­si­cher­heit im VBS zu­stän­di­ge Stel­le die Per­so­nen­si­cher­heits­prü­fung ein.

3 Die er­su­chen­de Stel­le nennt auf dem Prüf­for­mu­lar den mit der Funk­ti­on oder der Er­fül­lung ei­nes Auf­trags ver­bun­de­nen Prüf­grund und die Prüf­stu­fe nach Ar­ti­kel 9.

4 Sie gibt das Prüf­for­mu­lar und das Merk­blatt über das Prüf­ver­fah­ren so­wie ge­ge­be­nen­falls das For­mu­lar «Wei­te­re An­ga­ben zur Per­son» der zu prü­fen­den Per­son ab.

5 Wil­ligt die zu prü­fen­de Per­son in die Per­so­nen­si­cher­heits­prü­fung ein, so füllt sie das oder die For­mu­la­re aus und gibt es oder sie der er­su­chen­den Stel­le da­tiert und un­ter­zeich­net zu­rück. Bei Drit­ten er­folgt die Rück­sen­dung an die er­su­chen­de Stel­le über die Ar­beit­ge­be­rin oder den Ar­beit­ge­ber.

6 Bei Per­so­nen­si­cher­heits­prü­fun­gen, die oh­ne Ein­wil­li­gung der zu prü­fen­den Per­son durch­ge­führt wer­den kön­nen, ist die Un­ter­zeich­nung frei­wil­lig.

23 Ein­ge­fügt durch Ziff. III 1 der V vom 30. Nov. 2011, in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 5903).