Verordnung
über die Personensicherheitsprüfungen
(PSPV)

vom 4. März 2011 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 5 Stellungspflichtige sowie Angehörige der Armee und des Zivilschutzes 8

1 Ei­ner Per­so­nen­si­cher­heits­prü­fung nach die­ser Ver­ord­nung wer­den un­ter­zo­gen:

a.
Stel­lungs­pflich­ti­ge und An­ge­hö­ri­ge der Ar­mee, die für ei­ne Funk­ti­on nach An­hang 2 vor­ge­se­hen sind;
b.
An­ge­hö­ri­ge des Zi­vil­schut­zes, die Zu­gang zu VER­TRAU­LICH oder GE­HEIM klas­si­fi­zier­ten In­for­ma­tio­nen, zu eben­so klas­si­fi­zier­tem Ma­te­ri­al oder zu Schutz­zo­ne 2 oder 3 ei­ner mi­li­tä­ri­schen An­la­ge ha­ben.

2 Ei­ner Per­so­nen­si­cher­heits­prü­fung nach Ar­ti­kel 113 Ab­satz 1 Buch­sta­be d MG9 wer­den auf An­trag des Füh­rungs­stabs der Ar­mee un­ter­zo­gen:

a.
al­le Stel­lungs­pflich­ti­gen;
b.
al­le An­ge­hö­ri­gen des Rot­kreuz­diens­tes, die mit ei­ner per­sön­li­chen Waf­fe aus­ge­rüs­tet wer­den;
c.
An­ge­hö­ri­ge der Ar­mee, wenn:
1.
ernst­zu­neh­men­de An­zei­chen oder Hin­wei­se be­ste­hen, dass die­se sich selbst oder Drit­te mit der per­sön­li­chen Waf­fe ge­fähr­den könn­ten, oder
2.
An­zei­chen oder Hin­wei­se auf einen dro­hen­den Miss­brauch der per­sön­li­chen Waf­fe durch sie oder durch Drit­te be­ste­hen.

3 Bei Stel­lungs­pflich­ti­gen er­folgt die Per­so­nen­si­cher­heits­prü­fung an­läss­lich der Re­kru­tie­rung.

4 Be­stim­mun­gen in völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­gen blei­ben vor­be­hal­ten.

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 9. März 2012, in Kraft seit 1. April 2012 (AS 2012 1153).

9 Art. 113 Abs. 1 Bst. d MG wur­de durch das BG vom 25. Sep­tem­ber 2015 über Ver­bes­se­run­gen beim In­for­ma­ti­ons­aus­tausch zwi­schen Be­hör­den im Um­gang mit Waf­fen auf den 1. Ju­li 2016 ge­än­dert (AS 2016 1831; BBl 2014 303). Sie­he heu­te: Art. 113 Abs. 4 Bst. d MG.

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