Bundesgesetz über die Psychologieberufe
(Psychologieberufegesetz, PsyG)

vom 18. März 2011 (Stand am 1. Februar 2020)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 30 Disziplinarmassnahmen

1 Bei Ver­let­zung der Be­rufs­pflich­ten, der Vor­schrif­ten die­ses Ge­set­zes oder von Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen zu die­sem Ge­setz kann die Auf­sichts­be­hör­de fol­gen­de Dis­zi­plin­ar­mass­nah­men ver­hän­gen:

a.
ei­ne Ver­war­nung aus­spre­chen;
b.
einen Ver­weis er­tei­len;
c.
ei­ne Bus­se bis 20 000 Fran­ken an­ord­nen;
d.
die Be­rufs­aus­übung in ei­ge­ner fach­li­cher Ver­ant­wor­tung be­fris­tet ver­bie­ten, längs­tens für sechs Jah­re;
e.
die Be­rufs­aus­übung in ei­ge­ner fach­li­cher Ver­ant­wor­tung de­fi­ni­tiv ver­bie­ten.

2 Für die Ver­let­zung der Be­rufs­pflicht nach Ar­ti­kel 27 Buch­sta­be b kön­nen nur Dis­zi­plin­ar­mass­nah­men ge­mä­ss Ab­satz 1 Buch­sta­ben a–c ver­hängt wer­den.

3 Zu ei­nem Ver­bot der Be­rufs­aus­übung in ei­ge­ner fach­li­cher Ver­ant­wor­tung kann zu­sätz­lich ei­ne Bus­se an­ge­ord­net wer­den.

4 Die Auf­sichts­be­hör­de kann die Be­wil­li­gung zur Be­rufs­aus­übung wäh­rend des Dis­zi­pli­nar­ver­fah­rens ein­schrän­ken, mit Auf­la­gen ver­se­hen oder vor­läu­fig ent­zie­hen.

5 Die straf­recht­li­chen Be­stim­mun­gen blei­ben vor­be­hal­ten.

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden