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Bundesgesetz über die Psychologieberufe
(Psychologieberufegesetz, PsyG)

vom 18. März 2011 (Stand am 1. September 2023)

Art. 27 Berufspflichten

Per­so­nen, die Psy­cho­the­ra­pie in ei­ge­ner fach­li­cher Ver­ant­wor­tung aus­üben, be­ach­ten die fol­gen­den Be­rufs­pflich­ten:16

a.
Sie üben ih­ren Be­ruf sorg­fäl­tig und ge­wis­sen­haft aus; sie hal­ten sich an die Gren­zen der Kom­pe­ten­zen, die sie im Rah­men der Aus- und Wei­ter­bil­dung er­wor­ben ha­ben.
b.
Sie ver­tie­fen, er­wei­tern und ver­bes­sern ih­re Kom­pe­ten­zen durch kon­ti­nu­ier­li­che Fort­bil­dung.
c.
Sie wah­ren die Rech­te ih­rer Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten und Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten.
d.
Sie ma­chen nur Wer­bung, die ob­jek­tiv ist, dem öf­fent­li­chen Be­dürf­nis ent­spricht und we­der ir­re­füh­rend noch auf­dring­lich ist.
e.
Sie wah­ren das Be­rufs­ge­heim­nis nach Mass­ga­be der ein­schlä­gi­gen Vor­schrif­ten.
f.17
Sie schlies­sen ei­ne Be­rufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung nach Mass­ga­be der Art und des Um­fangs der Ri­si­ken, die mit ih­rer Tä­tig­keit ver­bun­den sind, ab oder wei­sen ei­ne sol­che Ver­si­che­rung auf, es sei denn, die Aus­übung ih­rer Tä­tig­keit un­ter­liegt dem Staats­haf­tungs­recht.

16 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 6 des Ge­sund­heits­be­ru­fe­ge­set­zes vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Fe­br. 2020 (AS 2020 57; BBl 2015 8715).

17 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 6 des Ge­sund­heits­be­ru­fe­ge­set­zes vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Fe­br. 2020 (AS 2020 57; BBl 2015 8715).