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Verordnung des ETH-Rates
über das Personal im Bereich der Eidgenössischen
Technischen Hochschulen
(Personalverordnung ETH-Bereich, PVO-ETH)1

vom 15. März 2001 (Stand am 1. September 2023)

vom Bundesrat genehmigt am 25. April 2001

1 Fassung gemäss Ziff. I der V des ETH-Rates vom 24. März 2004, vom BR genehmigt am 23. Juni 2004 und in Kraft seit 1. Juli 2004 (AS 2004 3301).

Art. 36 Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Krankheit oder Unfall und Anrechnung von Leistungen der Sozialversicherungen 66

(Art. 29 und 30 BPG)

1 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, die in­fol­ge von Krank­heit oder Un­fall ar­beits­un­fä­hig sind, ha­ben An­spruch auf Lohn­fort­zah­lung nach den Be­stim­mun­gen in den Ar­ti­keln 36–36c.

2 Vor­aus­set­zung für die Lohn­fort­zah­lung bei Krank­heit oder Un­fall ist die Er­fül­lung der Mit­wir­kungs­pflich­ten nach Ar­ti­kel 36a Ab­sät­ze 2-4.

3 Die bei­den ETH und die For­schungs­an­stal­ten kön­nen ih­re Pflicht zur Lohn­fort­zah­lung er­fül­len, in­dem sie ei­ne gleich­wer­ti­ge Ver­si­che­rung zu­guns­ten der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ab­sch­lies­sen.

4 Auf den Lohn­an­spruch bei Krank­heit und Un­fall wer­den Leis­tun­gen der Mi­li­tär­ver­si­che­rung, der Schwei­ze­ri­schen Un­fall­ver­si­che­rungs­an­stalt (SU­VA) oder ei­ner an­de­ren ob­li­ga­to­ri­schen Un­fall­ver­si­che­rung an­ge­rech­net. Die Ren­ten und die Tag­gel­der der In­va­li­den­ver­si­che­rung wer­den so weit an­ge­rech­net, als die­se zu­sam­men mit dem Lohn, ein­sch­liess­lich der an­ge­rech­ne­ten Leis­tun­gen der Mi­li­tär­ver­si­che­rung, der SU­VA oder ei­ner an­de­ren ob­li­ga­to­ri­schen Un­fall­ver­si­che­rung, den un­ge­kürz­ten Lohn über­stei­gen.

66 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des ETH-Ra­tes vom 5. März 2020, vom BR ge­neh­migt am 19. Aug. 2020 und in Kraft seit 1. Okt. 2020 (AS 2020 3653).