Verordnung des EFD
über die Quellensteuer bei der direkten Bundessteuer
(Quellensteuerverordnung, QStV)

vom 11. April 2018 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 14 Nachträgliche ordentliche Veranlagung bei Quasi-Ansässigkeit

1 Ei­ne Per­son, die nach Ar­ti­kel 5 Ab­satz 1 DBG steu­er­pflich­tig ist und in der Re­gel min­des­tens 90 Pro­zent ih­rer welt­wei­ten Brut­to­ein­künf­te, ein­sch­liess­lich der Brut­to­ein­künf­te des Ehe­manns oder der Ehe­frau, in der Schweiz ver­steu­ert (Qua­si-An­säs­sig­keit), kann bei der zu­stän­di­gen Steu­er­be­hör­de bis zum 31. März des auf das Steu­er­jahr fol­gen­den Jah­res schrift­lich einen An­trag um Durch­füh­rung ei­ner nach­träg­li­chen or­dent­li­chen Ver­an­la­gung ein­rei­chen. Ein ge­stell­ter An­trag kann nicht mehr zu­rück­ge­zo­gen wer­den.

2 Die Steu­er­be­hör­de prüft im Ver­an­la­gungs­ver­fah­ren, ob die quel­len­steu­er­pflich­ti­ge Per­son im Steu­er­jahr die Vor­aus­set­zun­gen der Qua­si-An­säs­sig­keit er­füllt. Da­zu er­mit­telt sie nach den Ar­ti­keln 16–18 und 20–23 DBG zu­erst die welt­wei­ten Brut­to­ein­künf­te und da­nach den An­teil der in der Schweiz steu­er­ba­ren Brut­to­ein­künf­te.

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