Verordnung des EFD
über die Quellensteuer bei der direkten Bundessteuer
(Quellensteuerverordnung, QStV)


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Art. 9 Obligatorische nachträgliche ordentliche Veranlagung

1 Ei­ne Per­son wird nach Ar­ti­kel 89 Ab­satz 1 Buch­sta­be a DBG nach­träg­lich or­dent­lich ver­an­lagt, wenn ihr Brut­to­ein­kom­men aus un­selbst­stän­di­ger Er­werbs­tä­tig­keit in ei­nem Steu­er­jahr min­des­tens 120 000 Fran­ken be­trägt.

2 Als Brut­to­ein­kom­men aus un­selbst­stän­di­ger Er­werbs­tä­tig­keit gel­ten die Ein­künf­te nach Ar­ti­kel 84 Ab­satz 2 Buch­sta­ben a und b DBG.

3 Zwei­ver­die­ner­ehe­paa­re wer­den nach­träg­lich or­dent­lich ver­an­lagt, wenn das Brut­to­ein­kom­men von Ehe­mann oder Ehe­frau in ei­nem Steu­er­jahr min­des­tens 120 000 Fran­ken be­trägt.

4 Die nach­träg­li­che or­dent­li­che Ver­an­la­gung wird bis zum En­de der Quel­len­steu­er­pflicht bei­be­hal­ten, und zwar un­ab­hän­gig da­von, ob das Brut­to­ein­kom­men vor­über­ge­hend oder dau­ernd un­ter den Min­dest­be­trag von 120 000 Fran­ken fällt, Ehe­leu­te sich schei­den las­sen oder sich tat­säch­lich oder recht­lich tren­nen.

5 Bei un­ter­jäh­ri­ger Steu­er­pflicht rich­tet sich die Be­rech­nung des Min­dest­be­trags nach Ar­ti­kel 40 Ab­satz 3 DBG.

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