Regolamento del Tribunale federale concernente la realizzazione forzata di fondi

del 23 aprile 1920 (Stato 1° gennaio 2012)


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Art. 22

E. Frut­ti e red­di­ti a del fon­do

 

1Il ri­ca­vo dei frut­ti ed i red­di­ti in­cas­sa­ti ser­vi­ran­no an­zi­tut­to a sod­di­sfa­re le spe­se di am­mi­ni­stra­zio­ne e, al ca­so, a som­mi­ni­stra­re al de­bi­to­re il con­tri­bu­to con­ces­so­gli per il suo so­sten­ta­men­to e quel­lo del­la sua fa­mi­glia (art. 103 cpv. 2 LEF). Tra­scor­so il ter­mi­ne di par­te­ci­pa­zio­ne a stre­gua de­gli ar­ti­co­li 110 e 111 del­la LEF e pre­vio de­po­si­to di uno sta­to prov­vi­so­rio di ri­par­to, l'even­tua­le ec­ce­den­za sa­rà di­stri­bui­ta tra gli aven­ti di­rit­to me­dian­te ver­sa­men­ti pe­rio­di­ci in ac­con­to. Ver­ran­no sod­di­sfat­ti in pre­ce­den­za i cre­di­to­ri ga­ran­ti­ti da pe­gno im­mo­bi­lia­re che pro­mos­se­ro ese­cu­zio­ne in­con­te­sta­ta in via di rea­liz­za­zio­ne del pe­gno an­te­rior­men­te al­la rea­liz­za­zio­ne dei frut­ti.

2Se il ri­ca­vo dei frut­ti na­tu­ra­li e ci­vi­li ba­sta al sod­di­sfa­ci­men­to com­ple­to di tut­ti i cre­di­to­ri pi­gno­ra­ti­zi e pi­gno­ran­ti, l'ese­cu­zio­ne sa­rà so­spe­sa d'uf­fi­cio e si pro­ce­de­rà al­la di­stri­bu­zio­ne fi­na­le, sem­pre­ché le ese­cu­zio­ni in via di rea­liz­za­zio­ne del pe­gno sia­no de­fi­ni­ti­ve e sia tra­scor­so il ter­mi­ne di par­te­ci­pa­zio­ne dei cre­di­to­ri pi­gno­ran­ti.

3Se l'ese­cu­zio­ne non ha con­dot­to al­la rea­liz­za­zio­ne del fon­do (art. 121 LEF), il ri­ca­vo net­to dei frut­ti na­tu­ra­li e ci­vi­li sa­rà ri­par­ti­to tra i cre­di­to­ri istan­ti che vi ab­bia­no di­rit­to.

4Se il de­bi­to­re ca­de in fal­li­men­to pri­ma del­la rea­liz­za­zio­ne del fon­do, il ri­ca­vo net­to dei frut­ti na­tu­ra­li e ci­vi­li sa­rà ri­par­ti­to, se so­no de­cor­si i ter­mi­ni per la par­te­ci­pa­zio­ne al pi­gno­ra­men­to (art. 110 e 111 LEF), se­con­do gli ar­ti­co­li 144-150 LEF; l'even­tua­le ec­ce­den­za spet­ta al­la mas­sa.1


1 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del R del TF del 5 giu. 1996, in vi­go­re dal 1° gen. 1997 (RU 1996 2900 3490).

BGE

94 III 8 () from 14. Februar 1968
Regeste: Arrestierung und Pfändung der Erträgnisse eines dem Schuldner gehörenden Grundstücks. Unterhaltsbeiträge für den Schuldner. 1. Die periodischen Leistungen, die der Grundeigentümer vom Bauberechtigten und Mieter als Entgelt für die Benützung seinesGrundstücks erhält, fallen nicht unter den Begriff der Nutzniessung im Sinne von Art. 93 SchKG, sondern sind im vollen Betrage pfändbar (Erw. 1). 2. Solche Leistungen können auch insoweit gepfändet oder arrestiert werden, als sie noch nicht fällig sind, aber nur für die Dauer eines Jahres seit dem Pfändungs- bezw. Arrestvollzug (Erw. 2). 3. Abtretung eines Teils der Benützungsentschädigung an die Grundpfandgläubiger? Wahrung des Vorrechts dieser Gläubiger (Art. 806 ZGB). (Erw. 3). 4. Verwendung der gepfändeten oder arrestierten Erträgnisse für den Unterhalt des Schuldners (Art. 103 Abs. 2 SchKG; Erw. 4). Bemessung der Unterhaltsbeiträge nach den Regeln für die Bestimmung des unpfändbaren Betrags bei der Lohnpfändung. Abklärung der massgebenden Verhältnisse von Amtes wegen. Auskunftspflicht des Schuldners. Berücksichtigung des Einkommens, das der Schuldner bei angemessener Tätigkeit erzielen kann. Berücksichtigung seiner Schulden, insbesondere seiner Grundpfandschulden? (Erw. 5). Dauer des Unterhaltsanspruchs; Anpassung der Unterhaltsbeiträge an veränderte Verhältnisse (Erw. 6).

109 III 65 () from 19. Mai 1983
Regeste: Verteilung der Mieterträgnisse aus einem verpfändeten Grundstück (Art. 806 Abs. 1 ZGB und Art. 22 VZG). Auf Art. 806 Abs. 1 ZGB können sich nur Gläubiger berufen, die im Besitz eines gültigen Grundpfandes an der verpfändeten Liegenschaft sind. Ist der Erwerb von Grundpfandtiteln aufgrund der Bestimmungen des Bundesbeschlusses über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewB) nichtig erklärt worden, so ist dieser Entscheid sowohl für den Zivilrichter als auch für die Vollstreckungsorgane verbindlich.

 

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