Bundesgesetz
über Rohrleitungsanlagen zur Beförderung
flüssiger oder gasförmiger Brenn- oder Treibstoffe
(Rohrleitungsgesetz, RLG1)

vom 4. Oktober 1963 (Stand am 1. Januar 2021)

1 Abkürzung eingefügt durch Ziff. I 11 des BG vom 18. Juni 1999 über die Koordination und Vereinfachung von Entscheidverfahren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).


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Art. 44

1 Wer vor­sätz­lich ei­ne Rohr­lei­tungs­an­la­ge be­schä­digt und da­durch, ins­be­son­de­re durch Ver­un­rei­ni­gung oder an­de­re schäd­li­che Be­ein­träch­ti­gung ober- oder un­ter­ir­di­scher Ge­wäs­ser, wis­sent­lich das Le­ben oder die Ge­sund­heit von Men­schen oder frem­de Sa­chen von er­heb­­li­chem Wert in Ge­fahr bringt, wird mit Zucht­haus oder Ge­fäng­nis be­straft.

2 Wer vor­sätz­lich den Be­trieb ei­ner Rohr­lei­tungs­an­la­ge, die im öf­fent­li­chen In­ter­es­se liegt, hin­dert, stört oder ge­fähr­det, wird, so­fern nicht Ab­satz 1 an­wend­bar ist, mit Ge­fäng­nis be­straft.

3 Han­delt der Tä­ter fahr­läs­sig, so ist die Stra­fe Ge­fäng­nis oder Bus­se.

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