Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz
über Rohrleitungsanlagen zur Beförderung
flüssiger oder gasförmiger Brenn- oder Treibstoffe
(Rohrleitungsgesetz, RLG1)

vom 4. Oktober 1963 (Stand am 1. September 2023)

1 Abkürzung eingefügt durch Ziff. I 11 des BG vom 18. Juni 1999 über die Koordination und Vereinfachung von Entscheidverfahren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).

Art. 33

1 Wird durch den Be­trieb ei­ner Rohr­lei­tungs­an­la­ge oder durch einen Man­gel oder die feh­ler­haf­te Be­hand­lung ei­ner nicht in Be­trieb ste­hen­den An­la­ge ein Mensch ge­tö­tet oder in sei­ner Ge­sund­heit ge­schä­digt oder Sach­scha­den ver­ur­sacht, so haf­tet der In­ha­ber der An­la­ge für den Scha­den. Steht die An­la­ge nicht im Ei­gen­tum des In­ha­bers, so haf­tet mit ihm der Ei­gen­tü­mer so­li­da­risch.

2 Der In­ha­ber oder Ei­gen­tü­mer wird von der Haft­pflicht be­freit, wenn er be­weist, dass der Scha­den durch aus­ser­or­dent­li­che Na­tur­vor­gän­ge, durch krie­ge­ri­sche Er­eig­nis­se oder durch gro­bes Ver­schul­den des Ge­schä­dig­ten ver­ur­sacht wur­de, oh­ne dass ihn selbst oder ei­ne Per­son, für die er ver­ant­wort­lich ist, ein Ver­schul­den trifft.

3 Die Haf­tung für Schä­den am Trans­port­gut rich­tet sich nach dem Ob­li­ga­tio­nen­recht61.