Bundesgesetz
über die Raumplanung
(Raumplanungsgesetz, RPG)1

vom 22. Juni 1979 (Stand am 1. Januar 2019)

1Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 6. Okt. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 965; BBl 1994 III 1075).


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Art. 10 Zuständigkeit und Verfahren

1 Die Kan­to­ne ord­nen Zu­stän­dig­keit und Ver­fah­ren.

2 Sie re­geln, wie die Ge­mein­den, an­de­re Trä­ger raum­wirk­sa­mer Auf­ga­ben so­wie die be­schwer­de­be­rech­tig­ten Um­welt-, Na­tur- und Hei­mat­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen nach Ar­ti­kel 55 des Um­welt­schutz­ge­set­zes vom 7. Ok­to­ber 198331 und nach Ar­ti­kel 12 des Bun­des­ge­set­zes vom 1. Ju­li 196632 über den Na­tur- und Hei­mat­schutz beim Er­ar­bei­ten der Richt­plä­ne mit­wir­ken.33

31 SR 814.01

32 SR 451

33 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 2 des BG vom 20. Dez. 2006, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 2007 2701; BBl 200553515391)

BGE

136 I 265 (1C_11/2010) from 27. August 2010
Regeste: Art. 29 Abs. 2 und Art. 50 BV, Art. 85 KV/ZH, Art. 82 lit. b und Art. 89 BGG, Art. 4 und 9 f. RPG; Rechtsmittel gegen den kantonalen Richtplan, Mitwirkung der Gemeinde im Richtplanverfahren. Anfechtung des kantonalen Richtplans durch die betroffene Gemeinde mit Beschwerde gegen kantonale Erlasse (E. 1). Autonomie der Zürcher Gemeinden im Bau- und Planungsrecht (E. 2). Anspruch der Gemeinden auf Anhörung und Mitwirkung im Richtplanverfahren (E. 3.2). Der Kantonsrat verletzte das Mitwirkungsrecht der Gemeinde, weil er ihren Einwand, der notwendige Bahnanschluss sei nicht während der gesamten Abbauzeit der Kiesgrube gesichert, nicht prüfte (E. 3.3).

146 I 36 (1C_19/2019) from 7. Oktober 2019
Regeste: Art. 50 Abs. 1 BV, Art. 86 Abs. 3, Art. 87 Abs. 1, Art. 89 Abs. 2 lit. c, Art. 90 und 93 BGG, Art. 8 ff. und 26 Abs. 2 RPG, Art. 5 Abs. 2 RPV; Gemeindeautonomie im Zusammenhang mit der Fortschreibung eines Richtplans. Anfechtbarkeit von kantonalen richtplanerischen Massnahmen beim Bundesgericht durch die betroffene Gemeinde wegen Verletzung der Gemeindeautonomie (E. 1). Beurteilung, wie weit es sich bei der Fortschreibung richtplanerischer Massnahmen um einen End- oder Zwischenentscheid handelt (E. 2). Gemeindeautonomie bei der Richtplanung (E. 3). Verneinung einer Verletzung der Gemeindeautonomie im zu beurteilenden Fall (E. 4).

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