Bundesgesetz
über die Raumplanung
(Raumplanungsgesetz, RPG)1

vom 22. Juni 1979 (Stand am 1. Januar 2019)

1Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 6. Okt. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 965; BBl 1994 III 1075).


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Art. 15a Förderung der Verfügbarkeit von Bauland 35

1 Die Kan­to­ne tref­fen in Zu­sam­men­ar­beit mit den Ge­mein­den die Mass­nah­men, die not­wen­dig sind, um die Bau­zo­nen ih­rer Be­stim­mung zu­zu­füh­ren, ins­be­son­de­re bo­den­recht­li­che Mass­nah­men wie Landum­le­gun­gen (Art. 20).

2 Das kan­to­na­le Recht sieht vor, dass, wenn das öf­fent­li­che In­ter­es­se es recht­fer­tigt, die zu­stän­di­ge Be­hör­de ei­ne Frist für die Über­bau­ung ei­nes Grund­stücks set­zen und, wenn die Frist un­be­nützt ver­streicht, be­stimm­te Mass­nah­men an­ord­nen kann.

35 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 15. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Mai 2014 (AS 2014 899; BBl 2010 1049).

BGE

143 II 476 (1C_222/2016) from 5. Juli 2017
Regeste: Art. 15a Abs. 2 RPG; Bauverpflichtung; kantonales Ausführungsrecht, Kaufsrecht des Staates. Darstellung der sich aus Art. 15a RPG ergebenden Anforderungen, insbesondere des Gesetzgebungsauftrags gemäss Art. 15a Abs. 2 RPG (E. 3.1-3.3). Gemäss kantonalem Ausführungsrecht gilt das Kaufsrecht des Staates nicht für die gesamte Bauzone und ist es der zuständigen Behörde nicht erlaubt, eine Frist zur Überbauung anzusetzen (E. 3.4 und 3.5). Trotz der Unzulänglichkeit des kantonalen Rechts wird die angefochtene Bestimmung nicht aufgehoben, sondern ein Appellentscheid gefällt (E. 3.6 und 3.7).

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