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Bundesgesetz
über die Raumplanung
(Raumplanungsgesetz, RPG)1

vom 22. Juni 1979 (Stand am 1. Januar 2019)

1Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 6. Okt. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 965; BBl 1994 III 1075).

Art. 25a Grundsätze der Koordination 72

1 Er­for­dert die Er­rich­tung oder die Än­de­rung ei­ner Bau­te oder An­la­ge Ver­fü­gun­gen meh­re­rer Be­hör­den, so ist ei­ne Be­hör­de zu be­zeich­nen, die für aus­rei­chen­de Ko­or­di­na­ti­on sorgt.

2 Die für die Ko­or­di­na­ti­on ver­ant­wort­li­che Be­hör­de:

a.
kann die er­for­der­li­chen ver­fah­rens­lei­ten­den An­ord­nun­gen tref­fen;
b.
sorgt für ei­ne ge­mein­sa­me öf­fent­li­che Auf­la­ge al­ler Ge­suchs­un­ter­la­gen;
c.
holt von al­len be­tei­lig­ten kan­to­na­len und eid­ge­nös­si­schen Be­hör­den um­fas­sen­de Stel­lung­nah­men zum Vor­ha­ben ein;
d.
sorgt für ei­ne in­halt­li­che Ab­stim­mung so­wie mög­lichst für ei­ne ge­mein­sa­me oder gleich­zei­ti­ge Er­öff­nung der Ver­fü­gun­gen.

3 Die Ver­fü­gun­gen dür­fen kei­ne Wi­der­sprü­che ent­hal­ten.

4 Die­se Grund­sät­ze sind auf das Nut­zungs­plan­ver­fah­ren sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

72Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 6. Okt. 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1996 965; BBl 1994 III 1075).