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Raumplanungsverordnung
(RPV)

vom 28. Juni 2000 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 26 Grundsätze

1 Frucht­fol­ge­flä­chen sind Teil der für die Land­wirt­schaft ge­eig­ne­ten Ge­bie­te (Art. 6 Abs. 2 Bst. a RPG); sie um­fas­sen das acker­fä­hi­ge Kul­tur­land, vor­ab das Acker­land und die Kunst­wie­sen in Ro­ta­ti­on so­wie die acker­fä­hi­gen Na­tur­wie­sen, und wer­den mit Mass­nah­men der Raum­pla­nung ge­si­chert.

2 Sie sind mit Blick auf die kli­ma­ti­schen Ver­hält­nis­se (Ve­ge­ta­ti­ons­dau­er, Nie­der­schlä­ge), die Be­schaf­fen­heit des Bo­dens (Be­ar­beit­bar­keit, Nähr­stoff- und Was­ser­haus­halt) und die Ge­län­de­form (Hang­nei­gung, Mög­lich­keit ma­schi­nel­ler Be­wirt­schaf­tung) zu be­stim­men; die Be­dürf­nis­se des öko­lo­gi­schen Aus­gleichs sind zu be­rück­sich­ti­gen.

3 Ein Min­de­st­um­fang an Frucht­fol­ge­flä­chen wird be­nö­tigt, da­mit in Zei­ten ge­stör­ter Zu­fuhr die aus­rei­chen­de Ver­sor­gungs­ba­sis des Lan­des im Sin­ne der Er­näh­rungs­pla­nung ge­währ­leis­tet wer­den kann.