Raumplanungsverordnung
(RPV)

vom 28. Juni 2000 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 43 Altrechtliche gewerbliche Bauten und Anlagen (Art. 37 a RPG) 62

1 Zweck­än­de­run­gen und Er­wei­te­run­gen von zo­nen­wid­rig ge­wor­de­nen ge­werb­li­chen Bau­ten und An­la­gen, kön­nen be­wil­ligt wer­den, wenn:

a.
die Bau­te oder An­la­ge recht­mäs­sig er­stellt oder ge­än­dert wor­den ist;
b.
kei­ne we­sent­li­chen neu­en Aus­wir­kun­gen auf Raum und Um­welt ent­ste­hen;
c.
die neue Nut­zung nach kei­nem an­de­ren Bun­deser­lass un­zu­läs­sig ist;
d.–f.63
...

2 Die zo­nen­wid­rig ge­nutz­te Flä­che darf um 30 Pro­zent er­wei­tert wer­den; Er­wei­te­run­gen in­ner­halb des be­ste­hen­den Ge­bäu­de­vo­lu­mens wer­den nur zur Hälf­te an­ge­rech­net.

3 Soll die zo­nen­wid­rig ge­nutz­te Flä­che aus­ser­halb des be­ste­hen­den Ge­bäu­de­vo­lu­mens um mehr als 100 m2 er­wei­tert wer­den, so darf dies nur dann be­wil­ligt wer­den, wenn die Er­wei­te­rung für die Fort­füh­rung des Be­triebs er­for­der­lich ist.

62 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5537).

63 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 10. Okt. 2012, mit Wir­kung seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5537).

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