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Raumplanungsverordnung
(RPV)

vom 28. Juni 2000 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 19 Anhörung der Kantone und Gemeinden; Information und Mitwir­kung der Bevölkerung

1 Die zu­stän­di­ge Bun­des­stel­le stellt den Ent­wurf ei­nes Kon­zepts oder Sach­plans den be­trof­fe­nen Kan­to­nen zu. Hin­sicht­lich der räum­lich kon­kre­ten Sach­plan­in­hal­te teilt sie ih­nen zu­sätz­lich mit, wie die In­for­ma­ti­on und die Mit­wir­kungs­mög­lich­keit der Be­völ­ke­rung in den amt­li­chen Pu­bli­ka­ti­ons­or­ga­nen an­zu­zei­gen sind.12

2 Die kan­to­na­le Fach­stel­le für Raum­pla­nung hört die in­ter­es­sier­ten kan­to­na­len, re­gio­na­len und kom­mu­na­len Stel­len an und sorgt da­für, dass die Be­völ­ke­rung in ge­eig­ne­ter Wei­se mit­wir­ken kann.

3 Die zu­stän­di­ge Bun­des­stel­le trägt die Kos­ten für die An­zei­gen in den amt­li­chen Pu­bli­ka­ti­ons­or­ga­nen.

4 Der Ent­wurf des Kon­zepts oder Sach­plans ist wäh­rend min­des­tens 20 Ta­gen öf­fent­lich auf­zu­le­gen. Das An­hö­rungs­ver­fah­ren dau­ert in der Re­gel 3 Mo­na­te. Bei An­pas­sun­gen von Kon­zep­ten und Sach­plä­nen wird die­se Frist an­ge­mes­sen ver­kürzt.

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 1 der V vom 24. Ju­ni 2009, in Kraft seit 1. Sept. 2009 (AS 2009 3507).