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Raumplanungsverordnung
(RPV)

vom 28. Juni 2000 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 2 Planung und Abstimmung raumwirksamer Tätigkeiten

1 Im Hin­blick auf die an­zu­stre­ben­de räum­li­che Ent­wick­lung prü­fen die Be­hör­den bei der Pla­nung raum­wirk­sa­mer Tä­tig­kei­ten ins­be­son­de­re:

a.
wie viel Raum für die Tä­tig­keit be­nö­tigt wird;
b.
wel­che Al­ter­na­ti­ven und Va­ri­an­ten in Be­tracht fal­len;
c.
ob die Tä­tig­keit mit den Zie­len und Grund­sät­zen der Raum­pla­nung ver­ein­bar ist;
d.
wel­che Mög­lich­kei­ten be­ste­hen, den Bo­den haus­häl­te­risch und um­welt­s­cho­nend zu nut­zen so­wie die Sied­lungs­ord­nung zu ver­bes­sern;
e.
ob die Tä­tig­keit mit gel­ten­den Plä­nen und Vor­schrif­ten von Bund, Kan­to­nen, Re­gio­nen und Ge­mein­den über die Nut­zung des Bo­dens, ins­be­son­de­re mit Richt- und Nut­zungs­plä­nen, ver­ein­bar ist.

2 Die Be­hör­den stel­len fest, wie sich ih­re raum­wirk­sa­men Tä­tig­kei­ten aus­wir­ken, und un­ter­rich­ten ein­an­der dar­über recht­zei­tig.

3 Sie stim­men die raum­wirk­sa­men Tä­tig­kei­ten auf­ein­an­der ab, wenn die­se ein­an­der aus­sch­lies­sen, be­hin­dern, be­din­gen oder er­gän­zen.