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Raumplanungsverordnung
(RPV)

vom 28. Juni 2000 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 3 Interessenabwägung

1 Ste­hen den Be­hör­den bei Er­fül­lung und Ab­stim­mung raum­wirk­sa­mer Auf­ga­ben Hand­lungs­spiel­räu­me zu, so wä­gen sie die In­ter­es­sen ge­gen­ein­an­der ab, in­dem sie:

a.
die be­trof­fe­nen In­ter­es­sen er­mit­teln;
b.
die­se In­ter­es­sen be­ur­tei­len und da­bei ins­be­son­de­re die Ver­ein­bar­keit mit der an­zu­stre­ben­den räum­li­chen Ent­wick­lung und die mög­li­chen Aus­wir­kun­gen be­rück­sich­ti­gen;
c.
die­se In­ter­es­sen auf Grund der Be­ur­tei­lung im Ent­scheid mög­lichst um­fas­send be­rück­sich­ti­gen.

2 Sie le­gen die In­ter­es­sen­ab­wä­gung in der Be­grün­dung ih­rer Be­schlüs­se dar.