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Raumplanungsverordnung
(RPV)

vom 28. Juni 2000 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 43a Gemeinsame Bestimmungen 70

Be­wil­li­gun­gen nach die­sem Ab­schnitt dür­fen nur er­teilt wer­den, wenn:

a.
die Bau­te für den bis­he­ri­gen zo­nen­kon­for­men oder stand­ort­ge­bun­de­nen Zweck nicht mehr be­nö­tigt wird oder si­cher­ge­stellt wird, dass sie zu die­sem Zweck er­hal­ten bleibt;
b.
die neue Nut­zung kei­ne Er­satz­bau­te zur Fol­ge hat, die nicht not­wen­dig ist;
c.
höchs­tens ei­ne ge­ring­fü­gi­ge Er­wei­te­rung der be­ste­hen­den Er­schlies­sung not­wen­dig ist und sämt­li­che In­fra­struk­tur­kos­ten, die im Zu­sam­men­hang mit der be­wil­lig­ten Nut­zung an­fal­len, auf die Ei­gen­tü­me­rin oder den Ei­gen­tü­mer über­wälzt wer­den;
d.
die land­wirt­schaft­li­che Be­wirt­schaf­tung der um­lie­gen­den Grund­stücke nicht ge­fähr­det ist;
e.
kei­ne über­wie­gen­den In­ter­es­sen ent­ge­gen­ste­hen.

70 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 10. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Nov. 2012 (AS 2012 5537).