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Bundesgesetz
über Radio und Fernsehen
(RTVG)

vom 24. März 2006 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 11 Einfügung und Dauer der Werbung

1 Wer­bung muss grund­sätz­lich zwi­schen ein­zel­ne Sen­dun­gen ein­ge­fügt und in Blö­cken ge­sen­det wer­den. Der Bun­des­rat be­stimmt, wann von die­sem Grund­satz ab­ge­wi­chen wer­den kann. Ab­wei­chun­gen dür­fen den Ge­samt­zu­sam­men­hang und den Wert der be­trof­fe­nen Sen­dung nicht be­ein­träch­ti­gen.

2 Wer­bung darf grund­sätz­lich nicht mehr als 20 Pro­zent der Sen­de­zeit ei­ner Stun­de be­an­spru­chen. Der Bun­des­rat re­gelt die Aus­nah­men.23

3 Bei der Re­ge­lung der Ab­wei­chun­gen von den Grund­sät­zen nach den Ab­sät­zen 1 und 2 be­rück­sich­tigt der Bun­des­rat na­ment­lich die fol­gen­den Kri­te­ri­en:

a.
die Leis­tungs­auf­trä­ge der Ver­an­stal­ter;
b.
die wirt­schaft­li­che La­ge von Ra­dio und Fern­se­hen;
c.
die grenz­über­schrei­ten­de Kon­kur­renz;
d.
die in­ter­na­tio­na­len Wer­be­re­ge­lun­gen;
e.
die An­lie­gen des Pu­bli­kums.

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 26. Sept. 2014, in Kraft seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 2131; BBl 2013 4975).