Bundesgesetz
über Radio und Fernsehen
(RTVG)

vom 24. März 2006 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 29

1 Die SRG und von ihr be­herrsch­te Un­ter­neh­men müs­sen in der Kon­zes­si­on nicht fest­ge­leg­te Tä­tig­kei­ten, wel­che die Stel­lung und die Auf­ga­be an­de­rer schwei­ze­ri­scher Me­dien­un­ter­neh­men be­ein­träch­ti­gen könn­ten, dem BA­KOM vor­gän­gig mel­den.

2 Falls ei­ne sol­che Tä­tig­keit die Er­fül­lung des Pro­gramm­auf­tra­ges be­ein­träch­tigt oder den Ent­fal­tungs­spiel­raum an­de­rer Me­dien­un­ter­neh­men er­heb­lich be­schränkt, kann das UVEK Auf­la­gen zur Ge­schäftstä­tig­keit, zur Fi­nan­zie­rung, zur Tren­nung der Rech­nungs­füh­rung und zur or­ga­ni­sa­to­ri­schen Tren­nung ma­chen oder die Tä­tig­keit un­ter­sa­gen.

BGE

123 II 402 () from 20. August 1997
Regeste: Art. 10 EMRK, Art. 13 EMRK u. 14 EMRK; Art. 55bis BV; Art. 1 Abs. 2 lit. e VwVG u. Art. 25 VwVG; Art. 5 Abs. 3 RTVG u. Art. 18 RTVG; Anspruch auf Zugang zum Werbefernsehen ("Recht auf Antenne"). Rechtsnatur des Handelns der SRG bzw. der "publisuisse SA" im Programmbereich (E. 2; Bestätigung von BGE 119 Ib 241 ff.) und im Werbebereich (E. 3). Über einen sich allenfalls ausnahmsweise aus Art. 10 in Verbindung mit Art. 14 EMRK ergebenden Anspruch auf Zugang zum Werbefernsehen hat das Bundesamt für Kommunikation in einer Feststellungsverfügung zu entscheiden (E. 4). Anspruch im konkreten Fall verneint, bei dem im Interesse des Tierschutzes für eine Reduktion des Fleischkonsums geworben werden soll (E. 5).

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