Bundesgesetz
über Radio und Fernsehen
(RTVG)

vom 24. März 2006 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 35 Verwendung der finanziellen Mittel

1 Die SRG und die von ihr be­herrsch­ten Un­ter­neh­men füh­ren ih­ren Fi­nanz­haus­halt nach den an­er­kann­ten Grund­sät­zen der bes­ten Pra­xis. Sie ver­hal­ten sich wirt­schaft­lich, ver­wen­den ih­re Mit­tel be­stim­mungs­ge­mä­ss und sor­gen für die lang­fris­ti­ge Sub­stan­zer­hal­tung des Un­ter­neh­mens im Hin­blick auf die Er­fül­lung ih­res Auf­tra­ges.

2 Die SRG ver­wen­det den ihr zu­ge­wie­se­nen Ab­ga­ben­an­teil36 aus­sch­liess­lich zur De­ckung des Auf­wan­des, der sich aus der Ver­an­stal­tung der Ra­dio- und Fern­seh­pro­gram­me und des üb­ri­gen pu­bli­zis­ti­schen An­ge­bots (Art. 25 Abs. 3 Bst. b) er­gibt.

3 Ver­zich­tet sie auf ei­ne Ak­ti­vi­tät, wel­che bei der Fest­le­gung der Ab­ga­ben­hö­he er­heb­lich ins Ge­wicht ge­fal­len ist, so kann das UVEK die SRG ver­pflich­ten, in der Hö­he des ent­spre­chen­den Be­tra­ges Re­ser­ven zu bil­den, die bei der nächs­ten Ab­ga­benan­pas­sung zu be­rück­sich­ti­gen sind.37

4 Der Bun­des­rat sorgt da­für, dass in der SRG und in den von ihr be­herrsch­ten Un­ter­neh­men für die Mit­glie­der der lei­ten­den Or­ga­ne, für die An­ge­hö­ri­gen des ge­schäfts­lei­ten­den Ka­ders so­wie für wei­te­res Per­so­nal, das in ver­gleich­ba­rer Wei­se ent­löhnt wird, die Be­stim­mun­gen von Ar­ti­kel 6a Ab­sät­ze 1–5 des Bun­des­per­so­nal­ge­set­zes vom 24. März 200038 sinn­ge­mä­ss an­ge­wen­det wer­den.

36 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 26. Sept. 2014, in Kraft seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 2131; BBl 2013 4975). Die­se Änd. wur­de im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.

37 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 26. Sept. 2014, in Kraft seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 2131; BBl 2013 4975).

38 SR 172.220.1

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